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Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus: Faßmann unterstreicht wichtige Bedeutung von Holocaust Education

Betreuung von Zeitzeugen durch _erinnern.at_ während der Corona-Pandemie

„Heute erinnern wir an die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen, das als eines der letzten Lager am 5. Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit wurde. Der Gedenktag verweist auf unsere Verantwortung für eine offene Gesellschaft und ein entschlossenes Eintreten gegen Antisemitismus und Rassismus. Mein Ressort unterstützt ein Lernen über die Verbrechen des Nationalsozialismus, das Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement für die Gesellschaft stärkt und für eine lebendige Erinnerungskultur öffnet. Viele Angebote von _erinnern.at_, dem Institut für Holocaust Education meines Ministeriums, wurden für die Fernlehre adaptiert“, so Bildungsminister Faßmann zum heutigen Gedenktag. Im KZ Mauthausen und seinen Nebenlagern in ganz Österreich wurden mehr als 200 000 Menschen interniert, etwa 100 000 Häftlinge wurden ermordet. Der 5. Mai wurde 1997 vom Nationalrat zum Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.

„Der Titel des heutigen Gedenktages – ‚gegen Gewalt und Rassismus‘ – verweist auch auf die Gegenwart. Wir stellen uns aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus, gegen Ausgrenzung und für die Beteiligung aller am öffentlichen Leben. _erinnern.at_ hat dieses Jahr einen Schwerpunkt auf die Prävention von Antisemitismus durch Bildung gelegt. Zum Schulanfang im September werden neue Handreichungen, Module und Empfehlungen für pädagogische Reaktionen auf Antisemitismus vorliegen,“ so der Bundesminister.

Von den für das Distance Learning von _erinnern.at_ entwickelten Lernmaterialien wird derzeit die Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“ besonders stark genützt. Die App ermöglicht mittels Video-Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eine Begegnung mit der Geschichte, sie wurde mit dem renommierten Worlddidac Award ausgezeichnet. Schulen nutzen auch die Plattform neue-heimat-israel.at oder das Online-Interviewarchiv weitererzaehlen.at. Auf dieser Plattform finden sich derzeit 158 Video-Interviews, darunter eine Zusammenstellung anlässlich des Gedenktags mit Zeitzeugen-Interviews über die Befreiung 1945. Einige Fortbildungen für Lehrpersonen wurden ebenso in den digitalen Raum verschoben.

Betreuung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „Besonders ältere Menschen benötigen in dieser schwierigen Zeit Unterstützung. Es freut mich, besonders, dass Zeitzeuginnen und Zeitzeugen durch _erinnern.at_ durch regelmäßigen telefonischen Kontakt unterstützt werden“, so der Bundesminister.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Zeitzeugen-Programm ausgesetzt, 14 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen haben im vergangenen Jahr an 178 Schulen 7698 Schülerinnen und Schüler erreicht. Für viele Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die alleine leben, ist die derzeitige Situation sehr belastend. Die gewohnten regelmäßigen Kontakte und die Gespräche in den Schulen bleiben aus, daher unterstützt sie _erinnern.at_ auf Distanz: _erinnern.at_ betreut derzeit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen telefonisch, mehrmals in der Woche steht das Team in Kontakt mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. „Es ist uns ein Anliegen, die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in diesen Wochen nicht alleine zu lassen und die fehlenden Sozialkontakte ein wenig auszugleichen. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen freuen sich über das telefonische Betreuungsangebot und nutzen die Möglichkeit, sich in dieser Form mit uns über ihre derzeitige Situation auszutauschen “, so Moritz Wein von _erinnern.at_.

Alle digitalen Angebote von _erinnern.at_ für Schulen: www.erinnern.at
Video-Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über die Befreiung vor 75 Jahren: www.weitererzaehlen.at

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a  Annette Weber
Pressesprecherin
T +43 1 53120-5025
annette.weber@bmbwf.gv.at

Moritz Wien, MA
_erinnern.at_
T +43 (0)5574-52416-11
T +43 (0)650 5813539