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European Science Cloud geht online: Sichere virtuelle Umgebung für Forschungsdaten

Vienna Declaration heute in Wien angenommen

Wien (OTS) – „Die European Open Science Cloud geht heute online. Die Cloud wird Millionen von Forschern ermöglichen, riesige Mengen an Forschungsdaten in einer vertrauenswürdigen Umgebung über Technologien, Disziplinen und Grenzen hinweg zu speichern, zu verwalten, zu analysieren und wiederzuverwenden. Big Data wird durch die Bereitstellung erstklassiger Supercomputing-Funktionen, High-Speed-Konnektivität und modernster Daten- und Softwaredienstleistungen für Wissenschaft, Forschung und den öffentlichen Sektor von großem Nutzen sein“, so Wissenschaftsminister Heinz Faßmann heute im Rahmen des Launch Events anlässlich der Implementierung der European Science Cloud.

„Mit der Priorität von Open Science haben wir uns vorgenommen, die Funktionsweise der europäischen Wissenschaft zu ändern. Der heutige Start des ersten Cloud-Portals ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Die Cloud wird Europa einen globalen Vorsprung verschaffen, wenn es darum geht, die Vorteile datengestützter Wissenschaft voll zu nutzen. Dank des Engagements von Wissenschaftlern, der Industrie und der EU-Mitgliedstaaten haben wir eine Idee in weniger als drei Jahren verwirklicht", so Carlos Moedas, Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation.

Der Auftrag für die Konzeption dieser Cloud wurde der Europäischen Kommission im Mai 2018 erteilt und schon nach wenigen Monaten liegen konkrete Ergebnisse vor. Die Kommission stellte heute die Governance-Struktur und das Portal zukünftigen Nutzern auf einer Konferenz der österreichischen EU-Präsidentschaft in Wien vor. Die Teilnehmer/innen der Konferenz nahmen im Rahmen der Veranstaltung auch die sogenannte „Vienna Declaration“ an, sie bestätigten damit die Governance-Struktur der EOSC und bekräftigten ihre Bereitschaft, weiter zusammenzuarbeiten.

Die Governance-Struktur umfasst Personen und Institutionen, die aus Mitgliedern des EOSC Governance Board, des Executive Board und des Stakeholder Forums bestehen. Sie werden gemeinsam einen strategischen Umsetzungsplan und Jahresarbeitspläne sowie die Regeln für die Teilnahme an der EOSC ausarbeiten. Der heutige Start des Portals, das den Zugang zu den ersten Diensten und Ressourcen ermöglicht, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fertigstellung der EOSC bis 2020. Dieses Portal ermöglicht rund 1,7 Millionen Forscher/innen und 70 Millionen Fachleuten in Wissenschaft und Technologie den Zugriff auf ein wachsendes Volumen an offenen Daten und anderen Ressourcen aus einer breiten Palette nationaler, regionaler und institutioneller öffentlicher Forschungsinfrastrukturen in Europa.

Im Rahmen von Horizon 2020 wurden 600 Mio. EUR für den Aufbau der Europäischen Open Science Cloud bis 2020 bereitgestellt. Die Bemühungen, die Verbundinfrastruktur der EOSC umfassender zu gestalten und alle Phasen des Forschungszyklus sowie alle wissenschaftlichen Gemeinschaften zu erfassen, werden Hand in Hand gehen mit Initiativen zur Erweiterung seiner Nutzerbasis auf den öffentlichen und privaten Sektor.