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Bundesminister Faßmann präsentiert neue Schulversuche in der Pflegeausbildung

Die Sicherstellung einer menschenwürdigen und hochwertigen Pflege nach dem Stand der Pflegewissenschaft und Medizin sowie die Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen müssen in Österreich höchste Priorität haben. Nach der Bevölkerungsprognose wird der Anteil der über 80-Jährigen bis zum Jahr 2030 von derzeit 5 Prozent auf 6,8 Prozent angestiegen sein. Bedingt durch diese Verschiebung der Altersstruktur in der Bevölkerung sagen sämtliche Studien und Prognosen für die nächsten Jahre einen steigenden Bedarf an Pflegepersonen voraus. Damit steigt auch die Nachfrage an gut ausgebildeten Pflege- und Gesundheitsfachkräften sowie an Fachkräften in den Sozialbetreuungsberufen. Darüber hinaus gibt es eine derzeit eine Lücke im Sekundarbereich und Übergang zum Hochschulbereich – nämlich keine Ausbildung im Bereich Sozialbetreuung und Pflege, die an das Regelschulwesen anschließt und mit Matura abschließt.

Bundesminister Heinz Faßmann schließt nun diese Lücke mit zwei neuen Schulformen, die bereits ab kommendem Herbst im Schulversuchen starten: in den Fachschulen für Sozialberufe mit erweiterter Autonomie und mit Höhere Lehranstalten für Sozialbetreuung und Pflege. Die Kosten für die allgemeinbildenden Unterrichtsfächer werden vom Bund getragen, die Kosten für die facheinschlägige Ausbildung in der Pflegeassistenz/Pflegefachassistenz von den Ländern übernommen. Die den Bund betreffenden Kosten sind aus dem laufenden Budget des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu decken. Grundlage dafür bietet eine entsprechende Vereinbarung des Privatschulerhalters und dem jeweiligen Träger der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung, die Bedingung für die Genehmigung des Schulversuchs ist. Beginn der ersten Ausbildungsgänge ist das Schuljahr 2020/21.

„Mit der Etablierung dieses Schulversuchs übernehmen wir Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft und liefern einen weiteren zukunftsorientierten und nachhaltigen Beitrag, um dem Fachkräftemangel im Pflegebereich entgegenzuwirken“, so der Bundesminister.

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Annette Weber
Pressesprecherin
T +43 1 53120-5025
annette.weber@bmbwf.gv.at