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Faßmann präsentiert neues Institut des Bundes für Qualitätssicherung in Salzburg

Neuorganisation des BIFIE – Fokus auf Kernkompetenzen – Standort Salzburg wird erhalten

„Evidenzbasierte Bildungspolitik ist mir ein Anliegen, weniger Ideologie und mehr Fakten eine Notwendigkeit. Evidenzbasierte Bildungspolitik basiert auf standardisierten Leistungsmessungen, internationalen Vergleichen  sowie nationalen Erhebungen zur Schulqualität, zum Schulklima und anders mehr. Wir brauchen diese Leistungsmessung und die Erhebungen, um den Schulen und der Qualitätssicherung Rückmeldungen zu geben“, so Bildungsminister Heinz Faßmann heute bei der Präsentation des neuen „Institut des Bundes für Qualitätssicherung“ (IQS), das die Aufgaben des jetzigen BIFIE übernehmen wird. Ein entsprechendes Gesetz schickte Faßmann bereits am Montag in Begutachtung.
 
Mit der Einrichtung des IQS per 1. Juli 2020 wird die für evidenzbasierte Schulentwicklung benötigte Expertise und Infrastruktur des Bundesinstitutes für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE) in eine nachgeordnete Dienststelle des BMBWF überführt. Die Transformation des BIFIE in das IQS legt die Basis für eine wirksamere und praxisnähere Nutzung der erhobenen Daten und Evidenzen für Qualitätssicherungsprozesse im österreichischen Schulwesen.
 
„Das neue Institut ist viel näher an den Schulen dran und unterstützt in der qualitativen Entwicklung an den einzelnen Schulstandorten. Auch den Lehrerinnen und Lehrern werden die Ergebnisse der verschiedenen Testungen zukünftig relativ rasch zur Verfügung stehen, so können sie auch unmittelbar darauf reagieren und diese für gezielte Fördermaßnahmen einzelner Schülerinnen und Schüler heranziehen“, hebt der Bildungsminister hervor.
 
Die methodische Unabhängigkeit, die für die Objektivität, Reliabilität und Validität der Testinstrumente und erhobenen Daten erforderlich ist, wird auch weiterhin gesetzlich abgesichert. Ein international besetzter Wissenschaftlicher Beirat wird wie bisher sicherstellen, dass das IQS bei seiner Aufgabenerfüllung Methoden und Verfahren nach international anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen anwendet. Faßmann: „Ich will weder geschönte noch verzerrte Erkenntnisse, denn Wahrheit ist immer verträglich und die einzige Grundlage einer seriösen Politik. Diese wissenschaftliche Unabhängigkeit durch den wissenschaftlichen Beirat hat in der Vergangenheit sehr gut bewährt, das wollen wir auch nicht ändern“, so Faßmann weiter.
 
Das neue IQS folgt dem Hamburger Beispiel. Das Hamburger Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (IfBQ) wurde 2012 vom Senat gegründet. Die Aufgabe ist die gleiche, wie jene des IQS: Durch systematisches Bildungsmonitoring eine evidenzbasierte Bildungspolitik und Schulentwicklung ermöglichen. Der langjährige Direktor des Hamburger Instituts, Norbert Maritzen, ist auch der Leiter des wissenschaftlichen Beirates des heutigen BIFIEs und wird es auch bleiben. In einer Stellungnahme  hat der wissenschaftliche Beirat die Umwandlung grundsätzlich begrüßt.

Die Übernahme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des BIFIE in den Bundesdienst gewährleistet, dass deren Expertise auch weiterhin dem österreichischen Schulsystem zur Verfügung stehen wird. Die Sicherung von knapp 140 hochqualifizierten, wissensintensiven Arbeitsplätzen am Standort Salzburg wird damit auch in Zukunft herausragende Expertisen mit Alleinstellungsmerkmal in Österreich garantieren.

BIFIE-Direktorin Angela Weilguny: "Das umfassende Know-how und die große Erfahrung unserer hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Professionalisierung der Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen leisten.“

Kontakte

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Annette Weber
Pressesprecherin
T 0664 8568440
annette.weber@bmbwf.gv.at

BIFIE
Mag. Gunther Griesenauer
T 664 80011-1122
g.griesenauer@bifie.at