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Ost- und Südosteuropa

Auf Grund der großen Bedeutung der unmittelbaren und näheren Nachbarschaft für die grenzüberschreitende Forschungskooperation führt das Ressort seit den 1990er-Jahren eine Vielzahl von Initiativen, Programmen und Projekten zum Ausbau der Kooperation mit Mittel, Südost- und Osteuropa durch. So wurden zur Intensivierung der Forschungszusammenarbeit in den letzten Jahren zahlreiche Staatsverträge und Vereinbarungen mit Partnerministerien geschlossen, auf deren Grundlage Programme zur Förderung von bilateralen Kooperationsprojekten vereinbart werden. Derzeit werden regelmäßige Kooperationsprogramme mit Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Serbien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Ukraine und Ungarn durchgeführt. Mit der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn werden darüber hinaus im Rahmen der sogenannten „Aktionen“ Stipendien und bilaterale Kooperationsaktivitäten finanziert.

Neben der bilateralen Kooperation spielt der Ausbau der multilateralen Kooperation eine wichtige Rolle in den Wissenschaftsbeziehungen Österreichs mit Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Auf Initiative des BMBWF wurde zur engeren Zusammenführung des Europäischen Hochschul- und Forschungsraumes CEEPUS (Central European Exchange Program for University Studies), ein Austausch- und Stipendienprogramm eingerichtet, das die akademische Mobilität von Studierenden, Graduierten und Universitätslehrenden in Mittel- und Osteuropa fördert.

Ferner nimmt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) an relevanten multilateralen strategischen Netzwerkprojekten in den EU-Forschungsrahmenprogrammen teil und beteiligt sich an den forschungspolitischen Dialogen und Initiativen der EU mit der Region, wie etwa an der EU-Strategie für den Donauraum, der "Western Balkans Steering Platform on Research and Innovation“ oder dem „Eastern Partnership Panel on Research & Innovation“.

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Donauraum

Der Donauraum stellt traditionell für das BMBWF, wie für Österreich insgesamt, eine wichtige Kooperationsregion dar. Neben der Vielzahl bilateraler Aktivitäten setzt das BMBWF auch die Möglichkeiten der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) zum Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Region ein. Die EUSDR ist die zweite makroregionale Strategie der EU, deren Ziel die Intensivierung der regionalen Zusammenarbeit durch einen einheitlichen strategischen Rahmen ist. Das BMBWF beteiligt sich daher aktiv an der Umsetzung der Strategie im Bereich Wissenschaft und Forschung und bündelt seine Kooperationsaktivitäten mit Zentral-, Ost- und Südosteuropa unter diesem Dach.

Derzeit werden folgende Aktivitäten schwerpunktmäßig vorangetrieben:

  • Unterstützung regionaler „Flagship-Projekte“ österreichischer Einrichtungen, die wesentlich zu deren regionaler Vernetzung und Positionierung als Leitinstitutionen im Donauraum beitragen
  • Aufbau akademischer Netzwerke und gemeinsamer universitärer Ausbildungsprogramme z.B. über die Donaurektorenkonferenz
  • Koordinierung und Nutzung nationaler, regionaler und EU-Finanzierungsquellen zur Förderung der grenzüberschreitenden Kooperation in Forschung und Innovation

Danubius Awards

Seit 2011 vergibt das BMBWF jährlich die „Danubius Awards“ in Kooperation mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM), der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission (JRC) bei den Jahrestagungen der Donaurektorenkonferenz. Sie werden im Rotationsprinzip für Leistungen in den Geistes-, Kultur und Sozialwissenschaften (GSK) oder in den Lebenswissenschaften an Personen vergeben, die sich in ihrem wissenschaftlichen Werk oder Schaffen in hervorragender Weise mit dem Donauraum auseinandergesetzt haben. Seit 2014 werden ergänzend die 14 „Danubius Young Scientists Awards“ an Nachwuchsforschende im Donauraum vergeben, die für alle Disziplinen offen sind. Damit hebt das BMBWF die wissenschaftliche Arbeit talentierter junger Forschender im Donauraum hervor und trägt gleichzeitig zur Sichtbarkeit des Forschungsraums Mittel-, Ost- und Südosteuropa bei.

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