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Produktive Weiternutzung der Endgeräte der Geräteinitiative in der Sekundarstufe 2

Ausgangslage

Durch die Geräteinitiative „Digitales Lernen“ werden Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe an teilnehmenden Schulen mit einem Notebook oder Tablet ausgestattet. Zweck der Initiative ist es, die pädagogischen und technischen Voraussetzungen für einen IT-gestützten Unterricht zu schaffen und Schülerinnen und Schüler zu gleichen Rahmenbedingungen den Zugang zu digitaler Bildung zu ermöglichen. Dies umfasst sowohl die Vermittlung digitaler Kompetenzen und das Erlernen des richtigen Umgangs mit mobilen Devices sowie den optimalen Einsatz dieser Geräte für bessere Lernchancen.

2024 beenden die ersten an der Gerätinitiative teilnehmenden Jahrgänge die Sekundarstufe 1. Es stellt sich daher die Frage, wie mit den Endgeräten dieser Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe 2 umgegangen werden kann. Die Endgeräte gehen nach erfolgter Unterzeichnung der AVB mit der Übergabe an die Berechtigten in deren Eigentum mit der Zweckbindung als Arbeitsmittel für die Dauer der Sekundarstufe 1 über. Diese Zweckbindung endet jedenfalls mit dem Abschluss der Sekundarstufe 1, die Endgeräte sind danach wie sonstige Privatgeräte der Schülerinnen und Schüler zu behandeln. So in Schulen der Sekundarstufe 2 als Arbeitsmittel ein von Schülerinnen und Schülern zu beschaffendes digitales Endgerät gefordert wird, spricht nichts dagegen, dass die Schule hier bei der Spezifikation des Arbeitsmittels bereits bei den Schülerinnen und Schülern vorhandene Geräte berücksichtigt.

Vorteile eigener Geräte

Die Einführung digitaler Endgeräte wie Tablets oder Laptops in der Sekundarstufe 1 und deren anschließende Mitnahme in die Sekundarstufe 2 bietet zahlreiche Vorteile für weiterführende Schulen, Lehrkräfte und den Unterricht:

  1. Kontinuität im Lernen: Schülerinnen und Schüler, die ihre eigenen Geräte mitbringen, sind bereits mit diesen vertraut. Das erleichtert den Übergang und ermöglicht eine nahtlose Fortsetzung des digital gestützten Lernens.
  2. Differenzierung und Individualisierung: Lehrkräfte können auf bestehende digitale Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler aufbauen. Der Unterricht kann individueller gestaltet werden, indem auf die spezifischen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler eingegangen wird.
  3. Erweiterung der Lernressourcen: Schülerinnen und Schüler haben durch ihre Geräte Zugang zu einer Vielzahl von frei/öffentlich zugänglichen Online-Ressourcen und digitalen Lernmaterialien, was den Unterricht bereichern kann.
  4. Förderung digitaler Kompetenzen: Der fortgesetzte Einsatz digitaler Endgeräte trägt zur weiteren Entwicklung digitaler Kompetenzen bei, was für die zukünftige Berufs- und Studienwelt essentiell ist.
  5. Chancengleichheit: Wenn alle Schülerinnen und Schüler Zugang zu denselben technischen Ressourcen haben, wird ein gleichberechtigter Zugang zu Bildungsmaterialien gefördert.

Empfehlungen zum Umgang mit den Geräten der Schülerinnen und Schüler

Die Schulen entscheiden autonom, wie mit Geräten im Eigentum von Schülerinnen und Schüler umgegangen wird. Eine Möglichkeit zur Einbindung ist ein so genanntes BYOD-Szenario (Bring Your Own Device). Um Aufwand und Belastung für Lehrkräfte und Schulverwaltung in einem solchen Szenario zu minimieren, sei auf nachfolgende Anregungen verwiesen:

  1. Zweckmäßiger IT-Support: Statt einen umfassenden Support für alle Gerätetypen zu bieten, konzentrieren Sie sich auf die Unterstützung bei der Nutzung der gemeinsamen Plattformen und Anwendungen.
  2. Standardisierung von Software und Plattformen: Setzen Sie etwa auf webbasierte Anwendungen, die plattformunabhängig funktionieren. Dies erleichtert den Zugriff für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von ihrem Gerätetyp.
  3. Einsatz von universellen Lernmanagementsystemen (zum Beispiel LMS, eduvidual): Nutzen Sie Lernmanagementsysteme, die geräteunabhängig funktionieren und eine zentrale Plattform für kollaboratives Zusammenarbeiten in Gruppen, Unterrichtsmaterialien, Kommunikation und Bewertungen bieten.
  4. Flexibilität im Unterrichtsdesign: Gestalten Sie Unterrichtspläne so, dass sie unabhängig vom Gerätetyp umsetzbar sind, und vermeiden Sie Aktivitäten, die spezifische Hardware oder Software erfordern.
  5. Klare Richtlinien und Standards: Erstellen und kommunizieren Sie klare Richtlinien bezüglich der Nutzung der Geräte, einschließlich Datenschutz, Sicherheit und akzeptablen Online-Verhaltensweisen.