Bildungsminister Polaschek kündigt neue Auslandsschulstrategie an: qualifizierte Fachkräfte für Österreich gewinnen
Polaschek: Auslandsschulen werden weiterentwickelt, neue Standorte geprüft und arbeitsmarktrelevante Ausbildungen zur Deckung des Fachkräftebedarfs angeboten
Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek präsentiert während seines Arbeitsbesuches in Albanien die zukünftige Strategie der österreichischen Auslandsschulen. Bei seinem Besuch der österreichischen Auslandsschule in Shkodra betont der Bildungsminister das Potenzial dieser Schulen insbesondere in Hinblick auf den Fachkräftebedarf in Österreich und kündigt eine Neuausrichtung der Schulen an.
„Österreichs Auslandsschulen sind ein Erfolgsprojekt. Ein Paradebeispiel dafür ist die Höhere Technische Lehranstalt für IT in Shkodra. In unseren Auslandsschulen steckt ein unglaubliches Potenzial, das wir weiter entfalten werden. Aus diesem Grund habe ich beauftragt eine bedarfsorientierte Neuausrichtung und Weiterentwicklung des österreichischen Auslandsschulwesens zu erarbeiten. Dabei haben wir uns das Ziel gesetzt, verstärkt eine arbeitsmarktrelevante Ausbildung in den Auslandsschulen anzubieten. Wir werden auch weltweit neue Standorte für österreichische Auslandsschulen prüfen und das internationale Schulnetzwerk erweitern. Das ist eine nachhaltige Maßnahme, um auch international qualifizierte Fachkräfte für Österreich zu gewinnen“, betont Polaschek anlässlich seines Albanien Aufenthalts.
„Bei der Neuausrichtung der österreichischen Auslandsschulen verfolgen wir einen gesamtstaatlichen Ansatz. Das bedeutet im Konkreten, dass wir die österreichischen Akteure, das ‚Team Austria‘, in den Zielländern vernetzen und unsere Partner vor Ort einbeziehen. Wie gut das an den bestehenden Standorten bereits funktioniert, haben mir albanische Absolventinnen und Absolventen der ÖAS Shkodra vor Ort berichtet. So ermöglicht eine Ausbildung in einer österreichischen Auslandsschule, Schülerinnen und Schülern eine umfassende Ausbildung mit einem der österreichischen Reifeprüfung gleichgestellten Abschluss. Damit haben sie das Rüstzeug, um sich am österreichischen Arbeitsmarkt gut integrieren zu können“, so Bundesminister Martin Polaschek weiter.
Die Österreichische Auslandsschule Shkodra wird von rund 470 Schülerinnen und Schüler besucht. In der Schule unterrichten 23 österreichische Lehrkräfte, die vom BMBWF finanziert werden. Das Bundesministerium für Bildung-, Wissenschaft und Forschung unter der Leitung von Bundesminister Martin Polaschek investiert auch in die IT-Ausstattung der ÖAS Shkodra. Im Jahr 2021 wurden dafür 48.100 Euro investiert und im Jahr 2022 sind zusätzlich rund 60.000 Euro vorgesehen.
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Pressesprecher des Bundesministers
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