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Leseerziehung

Ziel

Lesen ist ein wesentlicher Kompetenzbereich des österreichischen Schulsystems. Die OECD-PISA-Studie definiert Lesen als „Basiskompetenz für eine befriedigende Lebensführung in persönlicher, beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht sowie für eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben“. Lesekompetenz ermöglicht es den Schüler/innen, Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren Absichten und in ihrer formalen Struktur zu verstehen, sie in einen größeren sinnstiftenden Zusammenhang einzuordnen sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht und zielgerichtet zu nutzen und zu produzieren. Wesentliche Ziele in der Leseförderung sind:

  • Lesen über die gesamte Bildungslaufbahn, über alle Schularten hinweg, in allen Schulstufen und in allen Unterrichtsgegenständen wirkungsvoll zu verankern.
  • Bei Schüler/innen das Interesse am Lesen und an literarischer Bildung zu wecken.
  • die Ausweitung der Textkompetenz unter Nutzung digitaler Medien vor allem im Bereich der Sekundarstufe sicherzustellen.

Lesekompetenz

Neben dem gezielten Aufbau einer erweiterten Lesekompetenz sind für die Absicherung der Lesekompetenz auch persönliche und soziale Faktoren entscheidend. Lesekompetenz umfasst daher:

  • Aufbau basaler Lesekompetenz: Die Schüler/innen verfügen über eine gesicherte Lesefähigkeit von linearen Schrifttexten auf Laut-, Wort- und Satzebene.
  • Auf- und Ausbau erweiterter Lesekompetenz: Die Schüler/innen sind zusehends in der Lage komplexere, kürzere und längere, lineare und nichtlineare Texte zu verstehen.
  • Auf- und Ausbau eines stabilen Selbstbildes als Leser/in: Die Schüler/innen zeigen Bereitschaft, sich selbstständig Texte verfügbar zu machen und sich mit Lesestoff kognitiv und emotional auseinander zu setzen und sich zu involvieren.
  • Auf- beziehungsweise Ausbau eines schulischen Umfeldes, in dem Lesen einen hohen Stellenwert in Bezug auf Kommunikation und kulturelle Praxis einnimmt.

Nähere Information dazu finden Sie im Grundsatzerlass Leseerziehung.

Lehrplananbindung

Leseerziehung als die Vermittlung von Textrezeption und Textproduktion ist ein integrierender Bestandteil der Grundschule und ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Sprachförderung. Sie ist eine zentrale Bildungs- und Lehraufgabe des Unterrichtsgegenstandes Deutsch. Darüber hinaus ist sie in allen Schularten, auf allen Schulstufen und Unterrichtsgegenständen sowie in den Lehrplänen als Unterrichtsprinzip festgelegt. Der Grundsatzerlass Leseerziehung, der 2017 gemeinsam mit Expert/innen unterschiedlicher Disziplinen erarbeitet wurde, beschreibt Inhalte und Umsetzung des Unterrichtsprinzips.

Kompetenzprofil für Pädagoginnen und Pädagogen (LesenKompP)

Im Auftrag des Ressorts wurde durch die Koordinationsstelle Lesen ein Kompetenzprofil für die Qualifikation von Lehrpersonen im Bereich Lesen entwickelt.

Das LesenKompP (PDF, 72 KB) beschreibt Wissensgebiete und Fertigkeiten für alle Lehrpersonen, insbesondere aber für jene, die das Lesen als zentralen Inhalt ihres Faches vermitteln. Das LesenKompP soll der Schulaufsicht und den Schulleitungen als Orientierungshilfe bei der Einschätzung von Qualifikationsnachweisen dienen und unterstützt Pädagoginnen und Pädagogen bei der Auswahl von Weiterqualifizierungsangeboten. Darüber hinaus dient das Kompetenzprofil den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten als inhaltliche Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote im Bereich Lesen (siehe auch weitere Ausführungen zum LesenKompP auf der Website der Koordinationsstelle Lesen). 

Materialien

Links

Neben der Verankerung im Schulwesen unterstützt das Bundesministerium zahlreiche Initiativen zur Leseförderung und zur Arbeit in Schulbibliotheken. Nähere Informationen dazu finden S auf der Plattform Schulbibliotheken. Die Website literacy.at wird derzeit überarbeitet.