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Open Science Policy Austria

Österreichische Policy zu Open Science und der European Open Science Cloud
 

Ein weiterer Schritt in Richtung Open Science

Am Mittwoch 23.2.2022 wurde im Zuge eines gemeinsamen Ministerratsvortrages von BMBWF, BMDW und BMK die Open Science Policy Austria beschlossen.
Mit diesem Vortrag an den Ministerrat und dieser Open Science Policy Austria bekennt sich Österreich zur Open Science Bewegung und zur European Open Science Cloud (EOSC). Die Vision von Open Science ist es, wissenschaftliche Prozesse offener und effektiver zu gestalten und sowohl wissenschaftliche Exzellenz als auch offene innovative und angewandte Forschung zur Bewältigung aktueller Herausforderungen zu nutzen, die sehr umfassend in den Policies der EU-Kommission und im Rahmenwerk der Globalen Nachhaltigkeitsziele (UN SDGs) dargestellt werden.


Im November 2021 wurde von der Generalkonferenz der UNESCO auf ihrer 41. Sitzung eine Empfehlung zu Open Science angenommen. Gemeinsam mit den Zielsetzungen der EU im Bereich der Forschung und Datenpolitik bildete eine Empfehlung der OANA, einer gemeinsamen Initiative des FWF und der UNIKO, für eine Open Science Strategie die Grundlage für die Erarbeitung einer österreichischen Policy (im Sinne einer gemeinsamen Orientierung) zu Open Science und der European Open Science Cloud (EOSC).
Entsprechend der Richtlinie (EU) 2019/1024 vom 20. Juni 2019 über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors (“Open Data und Public Sector Information Richtlinie”)  haben die EU-Mitgliedstaaten die Verfügbarkeit von Forschungsdaten durch die Annahme nationaler Strategien und einschlägiger Maßnahmen zu unterstützen, mit dem Ziel, öffentlich finanzierte Forschungsdaten nach dem Grundsatz der „standardmäßig offenen Daten “ und im Einklang mit den FAIR-Grundsätzen offen zugänglich zu machen. 
Österreich ist an der Entwicklung einer offenen, transparenten und inklusiven Wissenschaft beteiligt und fördert den fairen Umgang mit Forschungsprozessen und ihren Resultaten. Open Science wurde durch ein klares Bekenntnis zu “Horizon Europe” und einer aktiven Beteiligung Österreichs am Europäischen Forschungsraum (ERA ) in die Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (FTI- Strategie 2030 ) aufgenommen.
Auszug aus PSI Richtlinie, Artikel 10 (1): „Die Mitgliedstaaten unterstützen die Verfügbarkeit von Forschungsdaten durch die Annahme nationaler Strategien und einschlägiger Maßnahmen mit dem Ziel, öffentlich finanzierte Forschungsdaten nach dem Grundsatz der „standardmäßig offenen Daten“ und im Einklang mit den FAIR-Grundsätzen offen zugänglich zu machen (im Folgenden „Politik des offenen Zugangs“). In diesem Zusammenhang sind Anliegen in Bezug auf Rechte des geistigen Eigentums, den Schutz personenbezogener Daten sowie Vertraulichkeit, Sicherheit und legitime Geschäftsinteressen nach dem Grundsatz „so offen wie möglich, so geschlossen wie nötig“ (as open as possible, as closed as necessary) zu berücksichtigen. Diese Politik des offenen Zugangs richtet sich an Forschungseinrichtungen und Forschungsförderungseinrichtungen.“

Demzufolge wurde intensiv an der Erarbeitung einer österreichischen Policy zu Open Science und der European Open Science Cloud gearbeitet. In diesem Entstehungsprozess waren auf der Arbeitsebene, unter der Leitung des BMBWF, auch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) beteiligt. Im Zuge dessen wurde auch ausdrücklich auf die Relevanz der Beteiligung am Prozess der Implementierung der European Open Science Cloud (EOSC), einem World Wide Web für Forschungsdaten, hingewiesen. EOSC stellt die Bestrebungen zu einer effektiven Bündelung bereits bestehender Forschungs-Infrastruktur dar, um Forschungsdaten so frei, zugänglich und offen wie möglich zu halten.
 

Link
7. Ministerrat am 23. Februar 2022 - Bundeskanzleramt Österreich

Kontaktinformationen
stefan.hanslik@bmbwf.gv.at