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PädagogInnenbildung NEU

Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für die Primarstufe und für die Sekundarstufe wurde in den vergangenen Jahren grundlegend reformiert. Sichtbarste Neuerung ist die Einführung eines vier Jahre dauernden Bachelorstudiums, an  das ein Masterstudium anschließt, das zumindest ein oder zwei Jahre dauert.

Lehramtsstudien für allgemeinbildende Fächer an den Schulen der Sekundarstufe (Mittelschulen, Allgemeinbildende Höhere Schulen, Polytechnische Schulen, Mittlere und Höhere Berufsbildende Schulen) werden gemeinsam durch öffentlichen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen durchgeführt. Lehramtsstudien für die Primarstufe und die Sekundarstufe Berufsbildung werden aktuell ausschließlich von den Pädagogischen Hochschulen angeboten.

Struktur und Dauer des Lehramtsstudiums

Alle Lehramtsstudien folgen der Bologna-Studienstruktur, das bedeutet, sie sind in ein Bachelorstudium und ein Masterstudium gegliedert. Das Bachelorstudium  für die Primarstufe und für die Sekundarstufe umfasst generell 240 ECTS-Anrechnungspunkte, dem ein Masterstudium im Ausmaß von 60 ECTS-Punkten (Primarstufe beziehungsweise Sekundarstufe Berufsbildung) beziehungsweise 120 ECTS-Punkten (Sekundarstufe Allgemeinbildung) anzuschließen ist.

Das Lehrer/inn/en-Dienstrecht sieht vor, dass Junglehrer/innen innerhalb von fünf Jahren nach ihrem Bachelorabschluss ein Masterstudium abschließen müssen, um in ein unbefristetes Dienstverhältnis eintreten zu können. Zudem haben Studierende eine einjährige Induktionsphase zu durchlaufen, in der sie regulär unterrichten und von Mentor/innen begleitet werden. Diese Berufspraxis kann direkt nach dem Bachelorstudium absolviert und nach Maßgabe der jeweiligen curricularen Vorgaben sowie der aktuell geltenden Rechtslage (Universitätsgesetz und Hochschulgesetz) als Praktikum im Masterstudium anerkannt werden.

Um für das Lehramtsstudium zugelassen zu werden, müssen Studienwerber/innen ein Aufnahme- und Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen, in dem die studien- und berufsbezogene Eignung überprüft wird. Es gelten also Zugangsregelungen. Für das Lehramt in Bewegung und Sport sowie in Kunst- und Musikerziehung gelten dabei Sonderregelungen. Auch für Studieninteressierte mit Behinderung, chronischen Erkrankungen oder psychischen Beeinträchtigungen kann das Zulassungsverfahren nach Maßgabe der gesetzlichen Rahmenbedingungen bedürfnisgereicht angepasst werden.

Studieninhalte und Kompetenzen

Primarstufe

Das Lehramtsstudium für die Primarstufe vermittelt allgemeine, bildungswissenschaftliche Grundlagen und Primarstufenpädagogik und -didaktik. Zudem haben Studierende einen Schwerpunkt aus dem Angebot der jeweiligen Pädagogischen Hochschule zu wählen. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, eine individuelle Vertiefung in einem Bereich (beispielsweise in der inklusiven Pädagogik oder der Medienpädagogik) zu setzen. Pädagogisch-praktische Studien (Praxis und begleitende Lehrveranstaltungen) sind während des gesamten Studienverlaufs in alle Studienbereiche integriert.

Sekundarstufe Allgemeinbildung

Das Lehramt in der Sekundarstufe Allgemeinbildung wird für zwei Unterrichtsfächer oder für ein Unterrichtsfach in Kombination mit einer Spezialisierung (zum Beispiel Inklusive Pädagogik) erworben. Es ist möglich, ein drittes Unterrichtsfach zu ergänzen. Teil des Studiums sind bildungswissenschaftliche Grundlagen und ein hoher Anteil an pädagogischer Praxis während des gesamten Studiums.

Sekundarstufe Berufsbildung

Für das Lehramtsstudium im Bereich der Sekundarstufe Berufsbildung gelten spezifische Zulassungsvoraussetzungen. Studierende im Vollzeitstudium wählen einen von österreichweit fünf Fachbereichen. Zudem erfolgt die Ausbildung von Lehrpersonen für die Berufsschulen und für den fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen bedarfskonform und berufsbegleitend.

Wo kann ich ein Lehramtsstudium studieren?

Lehramtsstudien für die Primarstufe und für die Sekundarstufe Berufsbildung werden durch die Pädagogischen Hochschulen durchgeführt.

Lehramtsstudien für die Sekundarstufe Allgemeinbildung werden gemeinsam durch Universitäten und Pädagogische Hochschulen in vier Verbundregionen angeboten.

Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung

Der Qualitätssicherungsrat für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung (QSR) begleitet den Reformprozess durch eigene Prüfverfahren (zum Beispiel Stellungnahmen zu den neuen Curricula) und beratend (zum Beispiel regelmäßiges Monitoring der Umsetzung).

Links

Nähere Informationen zum Lehramtsstudium in den vier Verbundregionen:

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