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Gesundheitsförderung

Ziele

Schulische Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, Schülerinnen und Schülern ein höheres Ausmaß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Gesundheit steht für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die physische, psychische und soziale Gesundheit umfasst (Ottawa Charta, WHO 1986).

Inhalte und Kompetenzen

Damit gesundheitsfördernde Maßnahmen wirksam werden können,

  • sind sie in die Organisationskultur zu integrieren. Das bedeutet, dass die Schule in ihren Entscheidungen mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit aller am Schulleben beteiligten Personen berücksichtigt und Fachpersonen wie Schulpsycholog/inn/en und Schulärzte/innen einbindet.
  • ist ein gutes Schul- und Arbeitsklima für Schüler/innen und Lehrpersonen Voraussetzung. Die Schulpartner arbeiten partizipativ und Schritt für Schritt an der Etablierung einer Schulkultur, die Toleranz fördert und Gewalt, Mobbing und Ausgrenzung von Schülerinnen und Schüler/innen entgegenwirkt.
  • sind die sozialen und emotionalen Kompetenzen, die als Bildungs- und Erziehungsauftrag in den Lehrplänen verankert sind, zu stärken, damit die Schüler/innen ihr Leben eigenverantwortlich gestalten können.

Die Umsetzung einer gesundheitsfördernden Schule erfolgt Schritt für Schritt am Schulstandort und berücksichtigt sieben Handlungsfelder: Gesundheitsmanagement, Lernen und Lehren, Ernährung, Bewegung, psychosoziale Gesundheit und Gewaltprävention, Suchtprävention sowie materielle Umwelt und Sicherheit.

Die Förderung von Lebenskompetenzen ist als Bildungs-und Erziehungsauftrag in den Lehrplänen verankert. Lebenskompetenzen sind Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Individuen benötigen, um mit altersgemäßen Herausforderungen und Aufgaben des täglichen Lebens erfolgreich umzugehen. Die WHO (1994) definiert zehn Kernkompetenzen („Core life-skills“), die es im Sinne der Gesundheitsförderung zu vermitteln gilt: Selbstwahrnehmung, Empathie, kreatives Denken, kritisches Denken, die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, Problemlösefertigkeit, kommunikative Kompetenz, interpersonale Beziehungsfertigkeiten, Gefühlsbewältigung sowie die Fähigkeit zur Stressbewältigung.

Die Förderung von Gesundheitskompetenz im Setting Schule hat zum Ziel, Schüler/innen in die Lage zu versetzen, Informationen die Gesundheit betreffend zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden. Sie baut auf der allgemeinen Lese- und Rechenfähigkeit, sowie der Medienkompetenz auf. Gesundheitskompetenz trägt als Lebenskompetenz nachhaltig dazu bei, Lebensqualität und Gesundheit von Schüler/innen zu erhalten und zu verbessern.

Lehrplananbindung / Querverbindungen zu anderen Unterrichtsprinzipien

§ 2 SchOG definiert als Aufgabe der Schule, junge Menschen zu gesunden und gesundheitsbewussten Gliedern der Gesellschaft heranzubilden.
Gesundheitserziehung bzw. Gesundheitsförderung ist in den Bildungs- und Lehraufgaben einzelner Unterrichtsgegenstände als Unterrichtsprinzip bzw. als Bildungsbereich „Gesundheit und Bewegung“ und in Pflichtgegenständen verankert.

Angebote, Materialien und Maßnahmen

Grundsatzerlass Gesundheitserziehung GZ 27.909/15-V/3/96, Rundschreiben Nr. 7/1997

GIVE Servicestelle für Gesundheitsförderung an Österreichs Schulen
Eine Informations- und Dokumentationsdrehscheibe unterstützt Schulen bei allen Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich Gesundheit und Gesundheitsförderung

Links

Kontakt

MinRin Dr.in Beatrix Haller
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Abteilung Schulpsychologie, psychosoziale Unterstützung und schulärztlicher Dienst, Bildungs- und Berufsberatung
T +43 1 53120-2533
beatrix.haller@bmbwf.gv.at