Elementarpädagogik
Elementare Bildungseinrichtungen – wie beispielweise Kindergärten – stellen die ersten Bildungsinstitutionen im Leben eines Kindes dar. Durch die Bildung und Betreuung in elementaren Bildungseinrichtungen wird der Grundstein für den Erfolg in der weiteren Bildungs- und Berufslaufbahn gelegt. Nicht zuletzt zeigen die empirische Bildungsforschung und -ökonomie klar auf, dass die ersten Bildungsjahre eines Kindes entscheidend für den weiteren Bildungsverlauf sind und erfolgreiche Modelle in der Elementarstufe auch volkswirtschaftlich die größten Effekte bewirken.
Prinzipiell liegt die Gesetzgebung und Vollziehung in Angelegenheiten des elementaren Bildungswesens in Hinblick auf die verfassungsrechtliche Kompetenzverteilung in Österreich gemäß Art. 14 Abs. 4 lit. b des Bundes-Verfassungsgesetzes bei den Bundesländern.
Das bedeutet, dass die Länder die Rahmenbedingungen für elementare Bildungseinrichtungen regeln und diese entsprechend finanzieren.
Der Bund investiert jedoch seit dem Jahr 2008 laufend in den Ausbau von elementaren Bildungseinrichtungen sowie in das verpflichtende beitragsfreie Kindergartenjahr vor Eintritt in die Schule als auch in die frühe sprachliche Förderung auf Basis einer Art. 15a B-VG Vereinbarung mit den Ländern.
Nähere Informationen finden Sie unter Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG über die Elementarpädagogik
Der Bund ist für die einheitliche Ausbildung von Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik sowie für sämtliche pädagogische, inhaltliche und berufsfachliche Angelegenheiten der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik und der Bildungsanstalten für Sozialpädagogik, sowie der neuen Fachschule für pädagogische Assistenzberufe zuständig.
Nähere Informationen finden Sie unter Berufsfeld Elementarpädagogik/Sozialpädagogik
BMBWF gewinnt EU-weites Projekt für Elementarpädagogik: Bis zu 480.000 Euro für technische Unterstützung und Expertise
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat unter über 500 Einreichungen aus allen 27 EU-Mitgliedsstaaten den Zuschlag für ein EU-Projekt gewonnen.