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Institutionelle Ausschreibungen im Hochschulbereich

Im österreichischen Hochschulsystem dienen spezifische Ausschreibungen der Umsetzung von österreichweiten, steuerungsrelevanten Zielsetzungen (Fachhochschulausbau, Digitalisierung, Pädagog/inn/enbildung) sowie der Sicherstellung einer effizienten Nutzung von öffentlichen Mitteln.

Ausschreibungen in der aktuellen Periode

Ausschreibung von Fachhochschulplätzen 2024/25 

Als zweite Etappe der Umsetzung des Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 - 2025/26 (FH-Plan) soll der bedarfsorientierte Ausbau der Fachhochschul-Studienplätze als Beitrag für die digitale und ökologische Transformation weiter vorangetrieben werden. Deshalb schafft das BMBWF ab dem Studienjahr 2024/2025 neuerlich 350 zusätzliche Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze in den Bereichen MINT/ Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die je zur Hälfte für Bachelor- und für Masterstudienplätze vorgesehen sind. 

  • Gefördert werden nicht nur vorrangig technische Vorhaben, sondern auch innovative, interdisziplinäre Studienangebote an den Schnittstellen zu anderen Fachbereichen, z.B. Wirtschaft und Technik oder Medien und Technik. Dazu zählen auch solche, bei denen es um die digitale und ökologische Transformation von Produkten, Produktionsprozessen, Dienstleistungen und/oder der damit zusammenhängen Schaffung neuer, innovativer Geschäftsmodellen geht. Voraussetzung ist, dass die Studiengänge dem Ausschreibungsschwerpunkt entsprechen und deren Curricula einen Technikanteil von mindestens einem Viertel (25 %) aufweisen. 
  • Die Vergabe der zusätzlichen bundesgeförderten Studienplätze ist für neue innovative Studienangebote wie auch für den Ausbau bestehender erfolgreicher und besonders nachgefragter Studienangebote vorgesehen, wobei neben dem quantitativen Ausbau auch inhaltliche Änderungen und Erweiterungen bestehender Studienangebote (z.B. im Bereich der angebotenen Organisationsformen, der Unterrichtssprache(n), der angebotenen Vertiefungsrichtungen, Wahlpflichtfächer, der angestrebten beruflichen Tätigkeitsfelder, der didaktischen Konzeption, Erweiterung um Studienplätze im dualen Ausbildungsformat…) Gegenstand der eingereichten Vorhaben sein können. 
  • Die Bewertung der Projekte erfolgt vor dem Hintergrund der im Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24-2025/26 beschriebenen strategischen Handlungsfelder für die Weiterentwicklung des FH-Sektors und der in diesem Kontext formulierten Zielsetzungen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass darüber hinaus die Auslastung der fachhochschulischen Einrichtung sowie die Ausschöpfung der Finanzierungspotenziale der fachhochschulischen Einrichtung bei der Zuteilung von Studienplätzen besondere Berücksichtigung erfahren.
  • Die Ausschreibungsfrist lief von 2. bis 27. November 2023. 17 der insgesamt 21 Fachhochschulen haben entsprechende Vorhaben eingereicht, zwölf tatsächlich den Zuschlag erhalten. Von den insgesamt 22 Vorhaben umfassen 13 innovative, neue Studienangebote, neun sind Aufstockungen bestehender Studiengänge. Von den 353 zusätzlichen bundesfinanzierten Anfänger/innen-Studienplätzen, die ab Herbst 2024/2025 geschaffen werden, entfallen 175 auf Bachelor- und 178 auf Masterstudienplätze. 187 davon umfassen zusätzliche berufsbegleitende und 30 zusätzliche duale Studienangebote mit integrierter Berufsausbildung, siehe Details zum Ausschreibungsergebnis

Ausschreibung von Fachhochschulstudienplätzen 2023/24

Bereits Im Studienjahr 2023/24 ist die erste Phase des bedarfsorientierten Ausbaus der Fachhochschul-Studienplätze im Rahmen des neuen Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24 - 2025/26 erfolgt. Entsprechend diesen Vorgaben wurden die ersten 350 von insgesamt 1.050 zusätzlichen Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze für den Ausbau bestehender und besonders nachgefragter Studienangebote in den Bereichen MINT/ Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Im Vordergrund stand der Ausbau erfolgreicher bestehender, besonders nachgefragter. Dabei wurden auch die Studienplatzauslastung sowie die Ausschöpfung vorhandener Finanzierungspotenziale der Fachhochschulen berücksichtigt. Dies entspricht der Zielsetzung im neuen FH-Plan, das Monitoring der für den FH-Ausbau eingesetzten Bundesmittel zielgerichtet zu intensivieren und weiterzuentwickeln und dabei gesamthafte, bildungspolitische Zielsetzungen zu berücksichtigen.

Insgesamt wurden 39 Vorhaben für insgesamt 936 zusätzliche FH-Anfängerinnen- und –Anfängerstudienplätze von 14 Fachhochschulen eingereicht und davon Vorhaben von fünf Fachhochschulen für 286 Plätze in FH-Bachelorstudiengängen und 64 in FH-Masterstudiengängen ausgewählt, siehe Details zum Ausschreibungsergebnis.

„Ausbau des Fachhochschulsektors Studienjahr 2023/2024“ (PDF, 116 KB) 

Ausschreibung („Digitale“) Forschungsinfrastruktur

40 Millionen Euro stellt das BMBWF als Anschubfinanzierung für den Ausbau und/oder die Modernisierung vorhandener wie auch die Neuanschaffung qualitativ hochwertiger (digitaler) Forschungsinfrastruktur an Universitäten im Rahmen der Ausschreibung „(Digitale) Forschungsinfrastruktur“ zur Verfügung. Sie wird aus den Mitteln des Universitätsbudgets 2022 bis 2024 finanziert, wobei das Budget auch über den EU-Krisenfonds Recovery and Resiliance Facility (RFF) refinanziert wird. 

Ausschreibung (digitale) Forschungsinfrastruktur: Diese 28 Projekte werden gefördert 

Ausschreibung „Vorhaben zur digitalen und sozialen Transformation in der Hochschulbildung“ der öffentlichen Universitäten

Die Digitalisierung als kritischer Erfolgsfaktor für die zukünftige Entwicklung von Österreichs öffentlichen Universitäten im internationalen Vergleich sowie als wesentlicher Trägerinnen des österreichischen Forschungs-, Technologie- und Innovationssystems (FTI) verlangt nach einem gesamtheitlichen und integrativen Ansatz. In Umsetzung der Ziele des Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplans, des Beschlusses des 21. Ministerrates vom 13. Juni 2018 und des Programms der ehemaligen Bundesregierung 2017 – 2022  stellt das BMBWF den öffentlichen Universitäten einen Betrag von 50 Millionen Euro für die Leistungsvereinbarungsperiode 2019-21 zur Verfügung.

Damit sollen profilbildende und strukturentwickelnde Vorhaben unterstützt werden, die für das öffentliche Universitätssystem einen (inter-)national sichtbaren Entwicklungsschub ermöglichen und in denen digitale Innovation und/oder die soziale Dimension im Sinne der nationalen Strategie als zentrale Anliegen der Universität verdeutlicht werden.

Ausschreibungen in der vergangenen Periode

Ausschreibung von Fachhochschulplätzen 2018/19 - 2022/23

Grundlage für die Entwicklung und Steuerung des Fachhochschul-Sektors in der vergangenen Periode war der Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2018/19 – 2022/23. Darin war ein FH-Ausbau von insgesamt 1.450 bundesgeförderten Anfänger/innenstudienplätzen vorgesehen.

Die Vergabe der bundesgeförderten Studienplätze erfolgte - wie bei all diesen Ausschreibungen - durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung aufgrund definierter Kriterien, vorbehaltlich der Akkreditierung durch die Akkreditierungsagentur AQ Austria.

In insgesamt vier Ausbauschritten wurde der Ausbau des FH-Sektors gemäß dem FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2018/19-2022/23 umgesetzt und sogar mehr als erfüllt, weil in Summe im Vollausbau 1.466 zusätzliche, bundesfinanzierte Anfänger/innenplätze zur Verfügung stehen werden. In der Planungsperiode von 2018 bis 2023 investierte der Bund in den Fachhochschulsektor insgesamt fast 2,1 Mrd. Euro. 

Hochschulraumstrukturmittel-Ausschreibung 2016-18

Auch in der Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 wurden Gelder über eine Ausschreibung vergeben: Im Rahmen Hochschulraum-Strukturmittel stand ein Betrag von 97,5 Millionen Euro zur Anschubfinanzierung von universitären Kooperationsvorhaben in folgenden Bereichen zur Verfügung:

  • Forschung/ Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK): Da der F&E-Infrastruktur in der FTI-Strategie der Bundesregierung besonderer Stellenwert zuerkannt wird, wurde in diesem Vergabezyklus insbesondere die koordinierte Erneuerung, Erweiterung bzw. Neuanschaffung von (Groß)Forschungsinfrastruktur im Bereich der Grundlagenforschung angestrebt.
  • Lehre: Aufgrund der Stellung der Pädagog/inn/enbildung NEU als bildungspolitisches Kernprojekt wurde in diesem Vergabezyklus ein besonderer Schwerpunkt auf Lehrprojekte aus diesem Bereich gelegt.
  • Anschubfinanzierung von universitären Kooperationsvorhaben im Bereich Management, Administration und Verwaltungsinnovation, wie zum Beispiel Open Innovation, Digital Roadmap, Open Access, Kosten- und Leistungsrechnung.

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