Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

BM Polaschek: Vergabe von 350 zusätzlichen Studienplätzen an FH mit nachgefragten Studiengängen in MINT

Bedarfsorientierter FH-Ausbau 2023/24: gezielte Vergabe von 350 zusätzlichen Aufnahmeplätzen für fünf Fachhochschulen mit Schwerpunkt in MINT - Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Stark nachgefragte und zugleich innovative Studienangebote in den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) in den Themenbereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit weiter ausbauen, um so rasch und zielgerichtet genau jene qualifizierten Absolventinnen und Absolventen hervorzubringen, die für die Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation dringend benötigt werden – das ist die erklärte Zielsetzung des Fachhochschulausbaus 2023/24. Und so sieht es auch der Fachhochschul-Entwicklungs- und Finanzierungsplan 2023/24-2025/26 vor, der dabei insbesondere auf die Bedarfsorientierung setzt.

Das erklärt auch, weshalb sich an der diesjährigen Ausschreibungsrunde nur 14 der insgesamt 21 Fachhochschulen beteiligt haben. Und nun auch nur fünf Fachhochschulen tatsächlich den Zuschlag für den diesjährigen Ausbau von insgesamt 350 zusätzlichen Anfängerinnen-und Anfängerstudienplätzen erhalten haben.

Wissenschaftsminister Martin Polaschek zeigt sich zufrieden mit dem Ausschreibungsergebnis. „Ich finde es richtig, dass wir diesmal den Fokus auf den Ausbau erfolgreicher, bestehender FH-Studiengänge im Bereich MINT gerichtet haben, die gezielt auf den Erwerb von Kompetenzen zur Gestaltung der digitalen und ökologischen Transformation gerichtet sind. Wenn wir die Zukunft mitgestalten wollen, brauchen wir gut ausgebildete, qualifizierte Fachkräfte, wie sie besonders die Fachhochschulen mit ihrer arbeitsmarktorientierten und praxisbezogenen Ausbildung auf Hochschulniveau hervorbringen“, betont der Minister.

Er verweist darauf, dass der aktuelle Ausbau um 350 zusätzliche, bundesfinanzierte Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze in diesem Zusammenhang lediglich die erste Etappe darstelle, um den Kurs des zukunfts- und bedarfsorientierten Ausbaus der Fachhochschulen in den kommenden drei Jahren fortzusetzen. Polaschek: „Insgesamt stehen damit bis 2027 2.625 zusätzliche Anfängerinnen-und Anfängerstudienplätze zur Verfügung. Fachhochschulen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Zielsetzungen der FTI-Strategie des Bundes, die Zahl der Graduierten in technischen Studien bis 2030 um 20 Prozent zu erhöhen.“

Die Industriellenvereinigung begrüßt den präsentierten Fachhochschul-Ausbauschritt für das kommende Wintersemester. „Das ist definitiv eine richtige Maßnahme zur richtigen Zeit, denn die zusätzlichen 350 Fachhochschulplätze sind eine wichtige und dringend notwendige Initiative zur Linderung des Fachkräftemangels im MINT-Bereich. Für uns ist die aktuelle MINT-Schwerpunktsetzung absolut richtig gewählt: Denn: Naturwissenschaften und Technik sind ein Schlüsselthema, natürlich für uns als Industrie, aber auch für Österreich in seiner Gesamtheit. So haben 3 von 4 Unternehmen seit Jahren Personalprobleme in MINT, die sich insbesondere im Lichte der demografischen Entwicklung zuspitzen. Jede 3. offene Stelle, die beim AMS ausgeschrieben ist, ist schon eine MINT-Stelle. Wir wünschen uns daher auch künftig eine konsequente Umsetzung des FH-Entwicklungs-und Finanzierungsplans. Um bis 2030 +20 Prozent mehr MINT-Graduierte in Österreich sicherzustellen, spielt die Umsetzung des MINT-Aktionsplans des bmbwf eine zentrale Rolle“, so Christian Friesl, IV-Bereichsleiter für Bildung und Gesellschaft im Rahmen der Pressekonferenz.

Rektorin der FH Technikum Wien, Sylvia Geyer: „Gemeinsam mit unseren hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir bestens vorbereitet für die Umsetzung des Ausbauvorhabens mit September 2023. Unsere Planung und die ausreichende Anzahl an Bewerberbungen in hervorragender Qualität erlauben uns dies. In der immer komplexer werdenden Welt benötigt es Fachkräfte, die die Herausforderungen der Zukunft lösen und bearbeiten. Mit unseren spannenden und modernen Curricula sind wir bestens gerüstet, die Expertinnen und Experten von morgen auszubilden.“

Geschäftsführer der FH Technikum Wien, Florian Eckkrammer: „Wir freuen uns, in einer von Fachkräftemangel geprägten Zeit so viele neue bundesgeförderte Studienplätze zu bekommen. Die FH Technikum Wien hat seit Jahren eine sehr hohe Anzahl an qualifizierten Bewerbungen, denen aufgrund fehlender Finanzierung kein Studienplatz zugesprochen werden kann. In Zeiten von Fachkräftemangel schmerzt diese Verschwendung von MINT-interessierten Talenten natürlich besonders. Gleichzeitig ist die Nachfrage an unseren Alumni enorm. Unternehmen melden sich bei uns und suchen händeringend nach Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen. Der Ausbau des FH-Sektors stärkt den Wirtschaftsstandort Österreich und ist für den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unabdingbar.“

FH-Ausbau 2023/24: So verteilen sich die zusätzlichen 350 FH-Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze

Einreichung: 39 Vorhaben für insgesamt 936 zusätzliche FH-Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze haben die 14 Fachhochschulen, die sich bei der diesjährigen Ausschreibung für den FH-Ausbau 2023/24 beteiligt haben, fristgerecht zwischen 19. April bis 22. Mai eingereicht.

Auswahl: Ausgewählt wurden bestehende, erfolgreiche und somit stark nachgefragte Studiengänge in den Bereichen MINT -  Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dabei wurden auch die Studienplatzauslastung sowie die Ausschöpfung vorhandener Finanzierungspotenziale der Fachhochschulen berücksichtigt. Dies entspricht der Zielsetzung im neuen FH-Plan, das Monitoring der für den FH-Ausbau eingesetzten Bundesmittel zielgerichtet zu intensivieren und weiterzuentwickeln und dabei gesamthafte, bildungspolitische Zielsetzungen zu berücksichtigen.

Die 350 zusätzlichen Anfängerinnen- und Anfängerstudienplätze verteilen sich 

  • auf fünf Fachhochschulen:
    - FH Technikum Wien 
    - IMC Krems 
    FH St. Pölten 
    - FH MCI 
    - FH Campus Wien
  • auf 286 Plätze in FH-Bachelorstudiengängen und 64 in FH-Masterstudiengängen.
  • Davon werden 102 zusätzliche Anfänger/innenstudienplätze in berufsbegleitenden Studienangeboten und
  • 45 zusätzliche duale Studienplätze geschaffen.
  • auf MINT-Studiengänge in den Bereichen Informatik, Mechatronik, Energietechnik, Medizintechnik, Biotechnologie und Gebäudetechnik.

Informatik: Allein im Bereich Informatik werden 238 zusätzliche Anfänger/innenstudienplätze in FH-Bachelorstudiengängen in Wien, Niederösterreich und Tirol geschaffen.

Duale Studienplätze: Das Angebot an dualen Studienplätzen wird durch 45 zusätzliche Anfänger/innenstudienplätze in FH-Bachelorstudiengängen erhöht (FH Technikum Wien „Informatik“ sowie MCI „Smart Building Technologies“.

Vollausbau: Damit können im Vollausbau ab dem Studienjahr 2025/26 986 zusätzliche FH-Studienplätze aus Mitteln des BMBWF finanziert werden.

Zusätzliche Budgetmittel: Insgesamt wird der Bund in der Planungsperiode des neuen FH-Plans bis 2026 1,8 Mrd. Euro in den Fachhochschulsektor investieren, um 284 Mio. Euro mehr als bisher.

Download:

Medienunterlage „Polaschek: Bedarfsorientierter FH-Ausbau 2023/24: Gezielte Vergabe von 350 zusätzlichen, Studienplätzen an FH mit besonders nachgefragten Studiengängen in MINT - Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ vom 12. Juli 2023 (PDF, 113 KB)

Kontakt:

Andreas Jilly 
Pressesprecher des Bundesministers 
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung 
Minoritenplatz 5, 1010 Wien 
T +43 1 53120 – 5025 
andreas.jilly@bmbwf.gv.at