Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Berufsfeld Elementarpädagogik/ Sozialpädagogik

Eine elementarpädagogische Einrichtung ist die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes und so kommt Elementarpädagog/inn/en eine bedeutsame Rolle zu. Elementarpädagog/inn/en können mit Kindern vom ersten bis sechsten Lebensjahr in unterschiedlichen Einrichtungen bzw. Gruppenformen arbeiten. Es gibt auch die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung die zusätzliche Qualifikation zur/zum Hortpädagogin/-pädagogen zu erlangen, um Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren in einer Hortgruppe zu begleiten.

Der Beruf der Elementarpädagog/inn/en ist sehr gefragt, die Anstellungschancen sind in allen Bundesländern sehr gut.

Neben der/dem Elementarpädagogin/-pädagogen gibt es auch Assistent/inn/en. Der/Die pädagogische Assistent/in unterstützt die Elementarpädagog/inn/en beim Gestalten der Bildungsarbeit, indem er/sie selbst über pädagogische Fachkompetenzen verfügt.

Studie zu Bildungs- und Berufsverläufen

Eine im Auftrag des Ministeriums durchegführte Studie gibt erstmals anhand quantitativer und qualitativer Daten einen Aufschluss über die Bildungs- und Berufsverläufe von Absolvent/inn/en der fünfjährigen Bildungsanstalten und der Kollegs für Elementarpädagogik, die Rahmenbedingungen im Berufsfeld sowie den bundesweiten Personalbedarf im Bereich der Elementarpädagogik bis zum Jahr 2030. Darüber hinaus beinhaltet die Studie konkrete Handlungsempfehlungen.

Studie: Bildungs- und Berufsverläufe von Absolvent/inn/en der Bildungsanstalten und Kollegs für Elementarpädagogik (ÖIBF)

Auch das Berufsfeld der Sozialpädagogik ist in unserer Gesellschaft von großer Bedeutung. Sozialpädagoginnen/Sozialpädagogen arbeiten z.B. in Wohngemeinschaften und betreuen dort Schulkinder, Jugendliche, (junge) Erwachsene, in sozialen Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, oder auch in der außerschulischen Jugendarbeit.

Der Beruf der Sozialpädagog/inn/en ist sehr gefragt. Auch hier sind die Anstellungschancen in allen Bundesländern sehr gut.

Ausbildungsmöglichkeiten an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik/Sozialpädagogik

Fünfjährige Ausbildung und Kolleg

Die Ausbildungen zu Elementarpädagog/inn/en bzw. zu Sozialpädagog/inn/en können an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) bzw. den Bildungsanstalten für Sozialpädagogik (BASOP) erworben werden. Diese Schulformen gehören zu den Berufsbildenden höheren Schulen (BHS) und schließen - so wie auch alle anderen BHS - mit einer Reife- und Diplomprüfung ab. Beide fünfjährigen höheren Schulformen führen darüber hinaus zur Universitätsreife.

Die Ausbildungen können auch als Kolleg absolviert werden und schließen dann mit einer Diplomprüfung ab. Zugangsvoraussetzung ist eine Reifeprüfung, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung. Die Ausbildung an einem Kolleg dauert zwei Jahre bzw. berufsbegleitend fünf bis sechs Semester.

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik

Seit dem Schuljahr 2019/2020 gibt es  eine dreijährige Fachschule für pädagogische Assistenzberufe. Im Anschluss an diese dreijährige Fachschule gibt es die Möglichkeit, einen Aufbaulehrgang zu besuchen und damit nach weiteren drei Jahren den Abschluss als Elementarpädagogin/-pädagoge zu erlangen. Der Aufbaulehrgang wird mit einer Reife- und Diplomprüfung abgeschlossen, welche einer Reife- und Diplomprüfung an einer BAfEP gleichwertig ist. Er kann auch als Schule für Berufstätige, erforderlichenfalls unter Verlängerung der Ausbildungsdauer, geführt werden.

Absolvent/inn/en der Bildungsanstalt für Sozialpädagogik (5-jährige Form oder Kolleg), die in das elementarpädagogische Berufsfeld einsteigen möchten, können einen zweisemestrigen Lehrgang der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) für Absolvent/inn/en der BASOP besuchen. Diese Möglichkeit des Quereinstiegs baut speziell auf die bereits erworbenen Kompetenzen im Bereich der Sozialpädagogik auf. Die Absolvent/inn/en der BASOP erweitern dadurch ihre erworbene Qualifikation für den sozialpädagogischen Bereich (inklusive der Qualifikation der Hortpädagogik) um den elementarpädagogischen Bereich. Der Lehrgang kann auch in einer berufsbegleitenden Form unter Verlängerung der Ausbildungsdauer auf drei oder vier Semester geführt werden.

Allgemeine Informationen zu den Ausbildungen

Voraussetzung für den Besuch der Ausbildungen ist jeweils eine positive Eignungsprüfung.

Die Bewerbung beziehungsweise Anmeldung erfolgt direkt am Schulstandort einer BAfEP bzw. BASOP. Auf den Webseiten der Schulen sind nähere Informationen zu finden, z.B. zum Tag der offenen Tür.

Die Schulstandorte und deren Webseiten können unter folgenden Links aufgerufen werden: Auflistung aller Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (klassejob.at) und Schulführer (schule.at)

Ausbildungsmöglichkeiten an den Pädagogischen Hochschulen

Hochschullehrgang „Elementarpädagogik“

Seit dem Studienjahr 2021/22 steht der Hochschullehrgang „Elementarpädagogik“ an den Pädagogischen Hochschulen zur Verfügung, welcher als Quereinstiegsmöglichkeit für facheinschlägig vorgebildete Personengruppen dient.

  • Die Zulassung setzt eine abgeschlossene Ausbildung in allgemeinen pädagogischen Professionsfeldern voraus (§ 52f Abs. 2 HG 2005).
    Zielgruppe sind Lehrer/innen mit abgeschlossenem Bachelorstudium Primarstufe oder Lehramt für Sonderschulen sowie Personen mit einem abgeschlossenen Bachelorstudium der Pädagogik, Erziehungs- oder Bildungswissenschaft (180 ECTS-AP).
  • Studierende haben zumindest Sprachkenntnisse auf dem Referenzniveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen – (GER) aufzuweisen (§ 52 Abs. 2 Z 3 HG 2005)
  • Die Absolvierung eines Selbstevaluierungstools stellt eine Zulassungsbedingung dar.

Der Hochschullehrgang gliedert sich in 12 Module einschließlich eines theorie- und praxisorientierten Portfolios und umfasst 60 ECTS-AP.

Die vorgesehene Hochschullehrgangsdauer beträgt 2 Semester, wobei eine Höchststudiendauer von 6 Semestern (vorgesehene Studienzeit zuzüglich 4 Semester) festgelegt wurde.

Absolvent/inn/en erlangen eine Berufsberechtigung als Elementarpädagog/inn/en sowie eine umfassende Qualifikation entsprechend dem Lehrgang zur Qualifizierung für die frühe sprachliche Förderung (Art. 11 Abs.Z 3 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Elementarpädagogik für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27).

Der Hochschullehrgang "Elementarpädagogik" wird an folgenden Pädagogischen Hochschulen angeboten: Auflistung aller PH die den HLG Elementarpädagogik anbieten (klassejob.at)

Hochschullehrgang „Quereinstieg Elementarpädagogik“

Seit dem Studienjahr 2023/24 steht ein neuer Hochschullehrgang „Quereinstieg Elementarpädagogik“ an den Pädagogischen Hochschulen zur Verfügung, welcher als Quereinstiegsmöglichkeit für Absolventinnen und Absolventen von nicht facheinschlägigen Studien im Umfang von 180 ECTS dient.

  • Die Zulassung setzt den Abschluss eines Studiums im Umfang von mindestens 180 ECTS-AP an einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung voraus (§ 52f Abs.. 3e HG 2005).
  • Studierende haben zumindest Sprachkenntnisse auf dem Referenzniveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen – (GER) aufzuweisen (§ 52 Abs. 2 Z 3 HG 2005).
  • Die Absolvierung eines Selbstevaluierungstools stellt eine Zulassungsbedingung dar.

Der Hochschullehrgang gliedert sich in 22 Module einschließlich eines theorie- und praxisorientierten Portfolios und umfasst 120 ECTS-AP.

Die vorgesehene Hochschullehrgangsdauer beträgt 4 Semester, wobei eine Höchststudiendauer von 8 Semestern (vorgesehene Studienzeit zuzüglich 4 Semester) festgelegt wurde. Der Hochschullehrgang kann jedoch auch in berufsbegleitender Form, unter Verlängerung der Ausbildungsdauer, geführt werden.

Absolvent/inn/en erlangen eine Berufsberechtigung als Elementarpädagog/inn/en sowie eine umfassende Qualifikation entsprechend dem Lehrgang zur Qualifizierung für die frühe sprachliche Förderung (Art. 11 Abs. 1 Z 3 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG über die Elementarpädagogik für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27).

Der Hochschullehrgang "Quereinstieg Elementarpädagogik" wird an folgenden Pädagogischen Hochschulen angeboten: Auflistung aller PH, die den HLG Quereinstieg Elementarpädagogik anbieten (klassejob.at)

Hochschullehrgang „Inklusive Elementarpädagogik“

Seit dem Studienjahr 2022/23 steht der Hochschullehrgang „Inklusive Elementarpädagogik“ an den Pädagogischen Hochschulen zur Verfügung, der aufbauend auf eine einschlägige Ausbildung als Elementarpädagogin/-pädagoge eine professions-, wissenschafts- und praxisorientierte Qualifizierung zu „Inklusiven Elementarpädagog/inn/en“ bietet.

  • Die Zulassung setzt nach eine abgeschlossene Ausbildung im betreffenden Professionsfeld voraus (§ 52f Abs.HG 2005).
    Zielgruppe sind Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Elementarpädagogin/-pädagoge.
  • Studierende haben zumindest Sprachkenntnisse auf dem Referenzniveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) aufzuweisen.

Der Hochschullehrgang gliedert sich in 20 Module, in jedem Semester sind 5 Module zu absolvieren. Er umfasst 90 ECTS-AP.

Die vorgesehene Hochschullehrgangsdauer beträgt 4 Semester, wobei eine Höchststudiendauer von 8 Semestern (vorgesehene Studienzeit zuzüglich 4 Semester) festgelegt wurde.

Absolvent/inn/en erlangen eine Berufsberechtigung als Inklusive Elementarpädagog/inn/en.

Der Hochschullehrgang "Inklusive Elementarpädagogik" wird an folgenden Pädagogischen Hochschulen angeboten: Auflistung aller PH, die den HLG Inklusive Elementarpädagogik anbieten (klassejob.at)

Ausbildungsmöglichkeiten an den Universitäten

Universitätslehrgang „Elementar+ - Early childhood education and care+ (ECEC+)“

Seit dem Studienjahr 2023/24 steht der Universitätslehrgang „Elementar+ . Early childhood education and care+“ bundesweit an der Universität Graz zur Verfügung, welcher als Quereinstiegsmöglichkeit für Personen mit Interesse an der elementarpädagogischen Arbeit mit Kindern sowie Personen, die bereits in der elementarpädagogischen Praxis mit Kindern arbeiten, aber noch keine umfassende Ausbildung haben, dient.

  • Teilnehmer/innen, die nicht über die Universitätsreife verfügen, können nur die Lehrveranstaltungen der ersten drei Semester besuchen. Voraussetzung für die Teilnahme an den weiteren Lehrveranstaltungen ist die allgemeine Universitätsreife. Diese kann im Laufe der ersten drei Semester absolviert werden.
    Zielgruppe sind Personen, die das 20. Lebensjahr zu Qualifizierungsbeginn vollendet und Zugang zur elementarpädagogischen Praxis haben.
  • Studierende haben zumindest Sprachkenntnisse auf dem Referenzniveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechend der Empfehlung des Ministerkomitees des Europarates an die Mitgliedstaaten Nr. R (98) 6 vom 17. März 1998 zum Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) aufzuweisen.
  • Die Zulassung setzt eine erfolgreiche Absolvierung des Auswahlverfahrens in mündlicher oder schriftlicher Form voraus.

Der Universitätslehrgang gliedert sich in 6 Module und umfasst 120 ECTS-AP.

Die vorgesehene Universitätslehrgangsdauer beträgt 6 Semester, wobei eine Höchststudiendauer von 8 Semestern (vorgesehene Studienzeit zuzüglich 2 Semester) festgelegt wurde.

Nähere Informationen dazu finden Sie unter: Elementar+ - UNI for LIFE - Weiterbildung in Graz

Masterstudium Elementarpädagogik

An der Universität Graz steht das Masterstudium Elementarpädagogik zur Verfügung, welches als Quereinstiegsmöglichkeit für facheinschlägig vorgebildete Personengruppen dient.

  • Die Zulassung zum Masterstudium setzt den Abschluss eines facheinschlägigen Studiums im Umfang von mindestens 180 ECTS-AP an einer anerkannten postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
  • Als Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist die für den erfolgreichen Studienfortgang erforderliche Kenntnis der deutschen Sprache nachzuweisen.

Der Universitätslehrgang gliedert sich in 6 Module und umfasst 120 ECTS-AP.

Die vorgesehene Universitätslehrgangsdauer beträgt 4 Semester.

Nähere Informationen finden Sie unter: Elementarpädagogik - Universität Graz (uni-graz.at)

Anstellungserfordernisse

Der Beruf der Elementarpädagogin/des Elementarpädagogen ist ein reglementierter Beruf. Das heißt, es ist eine bestimmte Ausbildung erforderlich, um in diesem Beruf arbeiten zu können. Dazu zählen:

  • die Ausbildungen an einer BAfEP (5-jährige Ausbildung, Kolleg, Aufbaulehrgang, Lehrgang für BASOP-Absolvent/inn/en),
  • der erfolgreiche Abschluss des Hochschullehrgangs „Elementarpädagogik“ (60 ECTS-AP)
  • der erfolgreiche Abschluss des Hochschullehrgangs „Quereinstieg Elementarpädagogik“ (120 ECTS-AP)
  • der erfolgreiche Abschluss des Universitätslehrgangs „Elementar+“ (120 ECTS-AP)
  • der erfolgreiche Abschluss des Masterstudiums „Elementarpädagogik“ (120 ECTS-AP)

Nur wer einen dieser Ausbildungswege erfolgreich abgeschlossen hat, darf als gruppenführende/r Elementarpädagogin/-pädagoge arbeiten. Das Bundesgesetz über die Grundsätze betreffend die fachlichen Anstellungserfordernisse für Elementarpädagog/inn/en gilt für ganz Österreich. Weitere konkrete Bestimmungen zu den Rahmenbedingungen der Anstellungen legt jedes Bundesland zusätzlich in Landesgesetzen fest. Dazu zählen etwa Regelungen über die Öffnungszeiten oder die Anzahl der Kinder pro Gruppe.

Grundsatzgesetz zu den Anstellungserfordernissen

 

Links

 

KLASSE JOB - Jetzt als Elementarpädagogin/-pädagoge durchstarten!

Schulführer (Digitales Schulportal schule.at)