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Staatspreis Innovative Schulen – Die Top 18 stehen fest

Die Vorjury wählte aus insgesamt 191 Einreichungen ihre 18 Favoriten aus. Die Hauptjury kürt nun die sechs Finalisten.

Neun Schulqualitätsmanagerinnen und -manager der Bildungsdirektionen beurteilten im Tandem mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) jeweils rund 20 Einreichungen basierend auf fünf Qualitätskategorien. 18 Schulen konnten die Jury besonders überzeugen und sind nun im Rennen um die sechs Finalplätze und ein Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro.

„Die Qualität der 191 Einreichungen war durchwegs sehr hoch, ein Beweis für die Fülle an innovativen, engagierten Schulen in Österreich,“ so die einhellige Meinung der Vorjury-Mitglieder.

Die besten 18 Einreichungen zum Staatspreis Innovative Schulen 2020/21 im Überblick

In den Statements erklärt die Vorjury, welche Besonderheiten für die Bewertung ausschlaggebend waren:

  • Bezauer Wirtschaftsschulen – Schulleitung: Mario Hammerer (Vorarlberg)
    „Die Bezauer Wirtschaftsschulen umfassen vier besondere Schultypen:
    eine Handelsakademie mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie & E-Business, eine in Österreich einzigartige Werkraumschule (Handelsschule mit Zusatzangebot des Bregenzerwälder Handwerks), eine Höhere Lehranstalt für Tourismus mit 5 Sprachen (inkl. Chinesisch) und eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht, die GASCHT (Kombination einer Hotelfachschule und einer zusätzlichen Lehre). Alle vier Schultypen eint neben innovativen Zugängen vor allem der praxisorientierte Unterricht.“BHAK/BHAS
  • BHAK/BHAS Bregenz – Schulleitung: Manfred Hämmerle (Vorarlberg) „Die Bregenz lebt als Schule der Vielfalt Inklusion und Chancengleichheit in vielen Facetten. Neben innovativen Lehrmethoden nehmen an dieser Schule vor allem auch die systematische Reflexion und Weiterentwicklung des Unterrichtes einen hohen Stellenwert ein.“
  • BHAK/BHAS Lustenau – Schulleitung: Johann Scheffknecht (Vorarlberg) „Die BHAK/BHAS Lustenau geht innovative Wege, um Chancengerechtigkeit zu fördern und eine inklusive Schulkultur zu schaffen, die einen wertschätzenden Umgang mit Diversität ihren sehr diversen Schülerinnen und Schülern (23 Muttersprachen, Migrationsgeschichten aus 22 Ländern) vermittelt und neue Zugänge umsetzt, diesen wertschätzenden Umgang mit Vielfalt als Institution zu leben und die Potentiale aller Schülerinnen und Schüler zu fördern.“
  • BHAK und BHAS Wien 10 – Schulleitung: Jörg Hopfgartner (Wien) „Die „bunte“ Schule im sozial schwierigen Umfeld als positive Ressource und Chance zu nutzen ist an der BHAK und BHAS Wien 10 eine Selbstverständlichkeit. Die Betonung des Zusammenlebens und voneinander Lernens der unterschiedlichen Kulturen im sozial schwierigen Umfeld ist ein wichtiger Eckpfeiler der Arbeit.“
  • Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) De La Salle – Schulleitung: Brigitte Cizek (Wien)
    „Rund um die S.E.L.F.I.E.Pädagogik, die das Herzstück darstellt, konnte ein System von innovativer Pädagogik und nachhaltigem Qualitätsmanagement aufgebaut werden. Die Idee scheint die gesamte Schulgemeinschaft zu durchdringen.“
  • PTS/FMS15 – Schulleitung: Beatrix Poppe (Wien)
    „Die FMS 15 in Wien ist eine Polytechnische Schule mit einer äußerst herausfordernden Ausgangslage: Mit wenig Mitteln, aber umso mehr kreativen und innovativen Ideen, versucht die Schule gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern den Schulalltag so zu gestalten, dass die Jugendlichen einen möglichst guten Start in ihr Berufsleben haben bzw. befähigt werden, eine weitere Schullaufbahn einzuschlagen. Durch den persönlichen Einsatz der Lehrkräfte, werden Kurse angeboten, die auch Berufswege eröffnen, die im „traditionellen“ Sinn eventuell nicht bedacht worden wären.“
  • GIBS, Graz International Bilingual School – Schulleitung: Edda Berger-Cian (Steiermark)
    „Das Besondere an der GIBS - Graz International Bilingual School -sind u.a. die cross-curicularen Projekte, die in verschiedenen Fächern zeitgleich unterrichtet werden, sowie in den späteren Jahrgängen die Wahlpflichtfächer. Somit kann sehr individuell auf Interessen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden.“
  • Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus – Schulleitung: Maria Ettl (Wien)
    „Um Chancengleichheit wird mit allen Mitteln gerungen. Innovative Unterrichtsmodelle, ebenso wie Kooperationen mit der Fachhochschule, Förderung der Teamarbeit ebenso wie evidenzbasiertes Qualitätsmanagement prägen die Hertha Firnberg Schule.“
  • HTL Wolfsberg – Schulleitung: Jürgen Jantschgi (Kärnten) „Die HTL Wolfsberg definiert vier strategische Entwicklungsthemen als substantiell: Digitalisierung/Industry 4.0 – Entrepreneurship Education 4.0 – Energie/Umweltnachhaltigkeit – Gesundheit. Voraussetzung für deren Umsetzung sind modern ausgestattete Werkstätten und Labore, noch mehr aber engagierte Lehrkräfte, die mit exzellentem Fachwissen ihre Begeisterung an die Lernenden weitergeben.“
  •  iPadschule iMS Jennersdorf – Schulleitung: Hannes Thomas (Burgenland)
    „Die erste iPad Schule Österreichs zeichnet sich durch aktuelles und nachhaltiges Know-how im Bereich Technik aus und bereitet ihre Schülerinnen und Schüler mit einem ausgereiften, kreativen und abgestimmten pädagogischen Konzept auf die Zukunft vor.“
  • Musik- und Informatikmittelschule Wendtstattgasse (MIM) – Schulleitung: Sabine Prohaska (Wien)
    „Der Musikmittelschule und Informatikmittelschule MIM Wien ist es gelungen, sich innerhalb von zwei Jahren von einer „Brennpunktschule“ zu einer innovativen und kreativen Schule zu entwickeln. Die Schule hat sich auf den Weg gemacht, will etwas bewirken und ihren bereits begonnenen Weg konsequent weitergehen. Mit ihren Angeboten wollen sie nicht nur den Standort attraktiver für die Schülerinnen und Schüler gestalten, sondern auch die Schule als Ort des Miteinanders für den Bezirk positionieren. Die Pläne für die Zukunft lassen viel Potential erahnen: Ein "Innovation LAB" mit einer Technikumgebung der Zukunft ist das Ziel, in dem neue methodisch-didaktische Szenarien erprobt werden dürfen und auch der Vernetzung mit den Volksschulen dienen soll.“
  • ORG Dachsberg – Schulleitung: P. Ferdinand Karer (Oberösterreich) „Diese Schule besticht durch das innovative FLEX-System, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler 20 Prozent ihrer Unterrichtszeit individuell einteilen können. Beeindruckt haben uns aber auch der Drang nach ständiger evidenzbasierter Weiterentwicklung, die starke Einbindung von Schülerinnen und Schülern und Eltern in das Schulleben, zahlreiche Kooperationen und die vielfältigen Veranstaltungen der Schule auf hohem Niveau. So etwas ist nur umsetzbar, wenn alle an einem Strang ziehen und dieser Geist war in der gesamten Einreichung deutlich spürbar.“
  • Österreichische Auslandsschule Liechtenstein – Schulleitung: Eva Meirer (Auslandsschule)
    „Die Österreichische Auslandsschule Liechtenstein verfolgt seit 2017 einen intensiven Schulentwicklungsprozess mit sehr innovativen Ansätzen, wie z. B. der Entwicklung eines hybriden Lernmodells für das Oberstufengymnasium. Im Fokus des Handelns steht dabei immer das lebenslange Lernen.“
  • Praxismittelschule PH Wien – Schulleitung: Matthias Bischoff (Wien) „An der Praxismittelschule der Pädagogische Hochschule Wien spielen innovative Lehrmethoden und eigenverantwortliches Lernen eine große Rolle. Auch die Stärkung demokratischer Werte und digitaler Kompetenzen sowie eine intensive Sprachförderung zeichnen diese Schule besonders aus.“
  • „Schule am See“ – Mittelschule und VS Hard – Schulleitung: Christian Grabher (Vorarlberg)
    „In der Schule am See werden Schülerinnen und Schüler jahrgangsübergreifend unterrichtet und das sogar an der Schnittstelle Volksschule und Mittelschule. Dabei setzt die Schule besonders auf freie Lernzeiten in Lernbüros, wobei ein modernes Schulgebäude für das wissenschaftlich evaluierte Unterrichtskonzept errichtet wurde. Dass sich die Schule dem Ziel der Chancengerechtigkeit verschrieben hat, belegen die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler und die Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, anderer Erstsprachen und Hochbegabungen. Ein mutiges Beispiel, das zeigt, was innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen schon alles möglich ist!“
  • Schop79 Mittelschule Währing – Schulleitung: Erika Tiefenbacher (Wien)
    „Die Mittelschule Schop 79 im 18. Bezirk in Wien beeindruckt durch die konsequente Umsetzung ihres Leitbildes ‚Faktor I: Identität-Interkulturalität-Integration‘.
    Von umfassender Entrepreneurship Education und sprachlicher Bildung über intensive Elternzusammenarbeit, nachhaltige Förderung von Gesundheit und sozialem Engagement bis hin zu e-Coaches für digitales Lernen und einem umfangreichen Netzwerk an Partnerorganisationen aus Kunst und Kultur reichen die Aktivitäten zur Stärkung der Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler.“
  • Volksschule Gratwein – Schulleitung: Sabine John (Steiermark) „Die Schule zeichnet sich durch zahlreiche innovative Konzepte und Ansätze aus. Ein positiver Umgang miteinander steht im Zentrum. Individualisierung, Förderung der Kreativität, Feedbackkultur und Stärkung der Selbstmotivation und Selbstreflexion werden in den Fokus gestellt. Positive Elternarbeit, die Berücksichtigung von ökologischen Aspekten, kontinuierliche Leistungsrückmeldung (u.a. in Form kriterialer Leistungsbeurteilung), die Implementierung außerschulischer Lernorte, regelmäßige Besprechungen, gendersensible Pädagogik und Didaktik, freundlich gestaltete Klassenräume und die herausragende Implementierung positiver QM-Instrumente runden das Bild ab.“
  • Wirtschafts.Akademie.Waldviertel; BHAK Gmünd/Horn/Waidhofen/Zwettl – Schulleitung: Cordula Krammer, Peter Hofbauer, Rudolf Mayer, Manfred Schnabl (Niederösterreich)
    „Die vier miteinander kooperierenden Standorte beweisen, wie ein abgestimmtes und gemeinsames Angebot im Sinne von „Modern Buisness Schools" zur Sicherung der wichtigen Kernkompetenzen bei Schülerinnen und Schülern und eines auf die Region angepassten Konzepts möglich ist.“

Die Mitglieder der Vorjury

Aus den Bildungsdirektionen: Ingrid Handle (Tirol), Renate Kanovsky-Wintermann (Kärnten), Friedrich Losek (Niederösterreich), Johannes Lugstein (Salzburg), Juliane Müller (Steiermark), Nikolaus Schermann (Burgenland), Susanne Speckle (Vorarlberg), Helmut Schwabegger (Oberösterreich), Horst Tschaikner (Wien)

Vom OeAD: Sirikit Amann, Katrin Bernhardt, Ulrike Gießner-Bogner, Franz Gramlinger, Sabine Müller, Monika Mott, Ursula Panuschka, Martin Prinz, Petra Siegele

Wie geht es weiter?

Die Hauptjury steht nun vor der Aufgabe, aus den 18 bestplatzierten Schulen die sechs Finalistinnen für den Staatspreis Innovative Schulen auszuwählen. Diese sollen bis Juni feststehen. Die Verkündung der Siegerschule sowie die feierliche Verleihung des Staatspreises Innovative Schulen wird am 21. September im Rahmen des Events „Ideen - Projekte - Chancen: Wir entwickeln Schule“ durch Bundesminister Heinz Faßmann und den Stiftungsvorstand der Innovationsstiftung für Bildung Jakob Calice erfolgen.

Über den Staatspreis Innovative Schulen

Der Staatspreis Innovative Schulen wird im Schuljahr 2020/21 erstmals gemeinsam vom BMBWF und der Innovationsstiftung für Bildung ausgeschrieben. Ziel ist es, innovative Schulentwicklung in den Fokus zu rücken und zu fördern und dabei jene Schulen auszuzeichnen, die mit Hilfe innovativer Zukunftskonzepte die Qualitätsvorgaben des Bildungsressorts nicht nur erfolgreich umsetzen, sondern auch eigeninitiativ vorantreiben.
Prämiert werden die sechs besten Einreichungen. Der erste Platz erhält einen Hauptpreis von 50.000 Euro, die fünf weiteren Finalistinnen erhalten Anerkennungspreise von je 10.000 Euro.

Die Vergabe des Staatspreises erfolgt auf Vorschlag einer Jury von Expertinnen und Experten, die in einem zweistufigen Prozess die sechs besten Einreichungen identifiziert und diese Schulen im Zuge von Onlineveranstaltungen zur Entscheidungsfindung virtuell „besuchen“ wird.

Detaillierte Informationen zum Staatspreis Innovative Schulen finden Sie unter: www.innovativeschulen.at

Kontakt:

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Debora Knob
Pressesprecherin
T +43 1 53120-5026
debora.knob@bmbwf.gv.at