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Polaschek am internationalen Holocaust-Gedenktag: Braucht lebendige Erinnerungskultur in Schulen und Wissenschaft

BM Martin Polaschek betont die Bedeutung einer lebendigen Erinnerungskultur in Schule und Wissenschaft, damit sich Menschheitsverbrechen wie der Holocaust nie mehr wiederholen.

„Am heutigen internationalen Holocaust-Gedenktag erinnern wir an die sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die Opfer des Holocaust wurden. Unter den Opfern waren viele aus Österreich verschleppte Menschen, aber auch Täterinnen und Täter stammten aus Österreich. Wir als Gesellschaft haben die Verantwortung dafür, dass die nationalsozialistischen Massenverbrechen und der Ermordung von Millionen Menschen niemals vergessen werden. Nur durch eine lebendige Erinnerungskultur in den Schulen und auch in der Wissenschaft können wir dafür sorgen, dass sich solche Verbrechen nie wieder wiederholen“, so Bildungsminister Martin Polaschek. Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust legte Bildungsminister Polaschek gemeinsam mit dem Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde Oskar Deutsch einen Blumenstrauß bei der Shoah-Gedenkmauer im Wiener Ostarrichi-Park nieder. Die Shoah-Gedenkmauer im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde auf Initiative des aus Österreich stammenden Holocaust-Überlebenden Kurt Yakov Tutter im Gedenkjahr 2019 von der österreichischen Bundesregierung in Auftrag gegeben. An der Gedenkstätte erinnern Gedenksteine, auf denen die Namen der über 64.000 ermordeten österreichischen Kinder, Frauen und Männer eingraviert sind, an das grausame Schicksal dieser Menschen.

„Bildung und Wissenschaft spielen für ein ‚Nie wieder‘ eine zentrale Rolle. Die Wissenschaft erforscht, dokumentiert und archiviert das Wissen um den Holocaust. Lehrerinnen und Lehrer vermitteln diese Kenntnisse an ihre Schülerinnen und Schüler. Diese Bildungsarbeit über den Holocaust nehmen die Pädagoginnen und Pädagogen und ich als Bundesminister sehr ernst. Es ist aber per se keine leichte Aufgabe und daher versuchen wir dabei auch bestmöglich zu unterstützen“, so Bildungsminister Polaschek weiter. Um Lehrpersonen in dieser herausfordernden Aufgabe zu unterstützen, wurde _erinnern.at_, das Holocaust-Education Institut des BMBWF gegründet. Seine zahlreichen Lernmaterialien und Fortbildungsangebote kommen seit mehr als 20 Jahren in Schulen in ganz Österreich zum Einsatz. Zur Weiterentwicklung dieser wichtigen Arbeit wurde _erinnern.at_ ab 1.1.2022 in den OEAD, die Agentur für Bildung und Internationalisierung des Ministeriums, integriert.

„Ich danke allen Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Ihren Schülerinnen und Schülern aktiv über den Holocaust sprechen, allen Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die in diesem Bereich forschen, allen Professorinnen und Professoren, die ihr Wissen an die Studierenden weitergeben und allen Schülerinnen und Schüler, die sich damit beschäftigen. Sie alle leisten einen Beitrag zu einer lebendigen Erinnerungskultur, die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen soll, die Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus und die Erkenntnisse, die wir aus dieser jüngeren österreichischen und globalen Geschichte ziehen können, für ein demokratisches Gegenwartsverständnis und reflektiertes mündiges Handeln ableiten zu können. Damit wollen wir dafür sorgen, dass solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nie wieder passieren können“, so Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek.

Kontakt:

BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Andreas Jilly
Pressesprecher
T +43 1 53120-5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at