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Polaschek zu Novemberpogrom-Gedenken: Bildung als starkes Tool gegen Antisemitismus Antisemitismus hat weder in der Schule noch sonst wo Platz!

Anlässlich des heutigen Gedenkens an das Novemberpogrom 1938 betont Bildungsminister Univ. Prof. Dr. Martin Polaschek die Bedeutung der Bildungsarbeit für die Prävention von Antisemitismus sowie die enge Zusammenarbeit mit der Israelitischen Kultusgemeinde:
„Das Gedenken an das Novemberpogrom verdeutlicht unsere historische Verantwortung gegen Antisemitismus. Die Bildungsarbeit leistet in der Prävention von Antisemitismus und Rassismus einen wesentlichen Beitrag,“, so der Bildungsminister.

Am 9. und 10. November 1938 und an den darauffolgenden Tagen fanden im gesamten Deutschen Reich Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung statt. Fast alle Synagogen und Bethäuser wurden in dieser Nacht zerstört, in allen Bundesländern gab es antisemitische Übergriffe. In Erinnerung an den Holocaust betont Bildungsminister Polaschek die Gefahr des zeitgenössischen Antisemitismus: „Antisemitismus hat in der Schule und in unserer Gesellschaft keinen Platz! Jüdische Schülerinnen und Schüler müssen vor Antisemitismus geschützt werden und Bildung ist ein zentrales Tool zur Antisemitismusprävention“, so Bundesminister Polaschek.

Die Zunahme antisemitischer Vorfälle ist weltweit und auch in Österreich schon seit etlichen Jahren zu beobachten und hat die Europäische Kommission im Jahr 2019 veranlasst, ihre Mitgliedsstaaten aufzufordern, nationale Strategien zur Bekämpfung des Antisemitismus zu entwickeln. Die Nationale Strategie gegen Antisemitismus der Bundesregierung wurde 2021 vorgestellt, sie beinhaltet 10 Maßnahmen im Bereich des BMBWF, acht im Bildungsbereich. „Das Bildungsministerium unterstützt Lehrpersonen in der Prävention von Antisemitismus seit mehr als 20 Jahren mit dem Programm _erinnnern.at_. Das im OEAD angesiedelte Programm bietet im Auftrag des BMBWF Fortbildungen, Beratung und exzellente Lehrmaterialien an, die international als best practice‘ gelten“, so Bundesminister Polaschek.

„Allen Lehrpersonen in Ausbildung sollen künftig Module zur Antisemitismusprävention angeboten werden, damit Lehrende im Unterricht für diese herausfordernde Arbeit bestens vorbereitet sind“, so der Bildungsminister weiter. Im Rahmen der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus hat das BMBWF einen Fokus auf die Ausbildung von Lehrpersonen gelegt. Entsprechend der Evaluation und der Empfehlungen von internationalen Bildungsforschungsprojekten die das BMBWF in Auftrag gegeben hat, werden die Ausbildungslehrpläne im Sinne der Antisemitismusprävention weiterentwickelt.

„Ich danke allen Lehrpersonen, die den Gedenktag an das Novemberpogrom zum Anlass nehmen, mit ihren Schülerinnen und Schülern über die Geschichte und Gegenwart von Antisemitismus zu sprechen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Antisemitismus nie wieder eine Gefahr für unsere Schülerinnen und Schüler und unsere Demokratie wird“, so der Bildungsminister abschließend.
Anlässlich des Gedenkens an das Novemberpogrom veranstaltet das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) gemeinsam mit _erinnern.at_/OeAD und der Israelitischen Kultusgemeinde eine Aktionswoche und Fortbildung für Lehrpersonen gegen Antisemitismus.

Links:

Kontakt:

Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers
BM für Bildung, Wissenschaft und Forschung
+43 1 53120 – 5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at