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Feierliche Eröffnung des Campus der Med Uni Graz

Nun ist der Campus der Medizinischen Universität Graz offiziell eröffnet. Rektor Hellmut Samonigg konnte zur heutigen Festveranstaltung zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft begrüßen, um gemeinsam mit den Angehörigen der Med Uni Graz den Abschluss eines visionären Großprojektes gebührend zu feiern. Hochrangig ist auch die Liste derjenigen, die ihre Glückwünsche zur Campuseröffnung überbrachten. In seiner Videobotschaft brachte es Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf den Punkt – „Heute eröffnet nicht nur ein neuer Campus, sondern eines der größten Zentren für medizinische Lehre und Forschung in Europa.“ Ab 15.00 Uhr hat heute die interessierte Öffentlichkeit die Gelegenheit, im Rahmen des Open House bis 22.00 Uhr selbst Campusluft zu schnuppern und dieses universitäre Zentrum zu entdecken.
 

Einblicke in das bunte Campusleben an der Med Uni Graz

Neben der Uraufführung der Siegerkompositionen aus dem gemeinsamen Kompositionswettbewerb von Med Uni Graz und Kunstuniversität Graz, bei dem der erste Platz ex aequo an Anselm Schaufler und Thomas Doss ging, bot die Festveranstaltung für die zahlreich erschienenen Ehrengäste einen eindrucksvollen Einblick in die Entstehung des Campus der Med Uni Graz, wobei Wegbereiter*innen und Wegbegleiter*innen pointiert zu Wort kamen. Wofür die Med Uni Graz im Jahr 2023 steht und wohin der zukünftige Weg führen wird, präsentierte der neue Imagefilm, der ab sofort auch online nachgeschaut werden kann. Viel Wissenswertes rund um den neuen Med Uni Campus kann man im reich bebilderten Buch „Der Campus der Med Uni Graz“ nachlesen, welches anlässlich der Eröffnung aufgelegt wurde.

Rektor Hellmut Samonigg skizzierte, unterlegt mit einigen Anekdoten, den nicht immer einfachen Weg von der Vision eines Campus für die Med Uni Graz bis zur heutigen Eröffnung. Es galt immer wieder viele Entscheidungsträger*innen davon zu überzeugen, dass es diesen zentralen Ort für die Med Uni Graz braucht, um Identität zu stiften und die universitäre Weiterentwicklung zu beflügeln, was Hellmut Samonigg so zusammenfasste: „Begegnung, Interaktion, das spontane Sich-Treffen, Sich-Kennenlernen: Das ist ein enormer Boost für die wissenschaftliche Weiterentwicklung und auch für die Vermittlung von Fähigkeiten und Kompetenzen in der Lehre. Ein wahrhaft visionäres Projekt im Übrigen: ein Meilenstein, ein Quantensprung, was sich bereits international abzeichnet, beispielsweise in Form der Reihung von Times Higher Education auf Platz 168 unter den besten Universitäten weltweit und in diesem Zusammenhang als bestgereihte medizinische Universität in Österreich.“

Wissenschaftsminister Martin Polaschek gratulierte zur nunmehr erfolgten Umsetzung des infrastrukturellen Schlüsselprojektes für die Med Uni Graz: „Mit der Eröffnung des Campus der Med Uni wurde ein Großprojekt erfolgreich realisiert, das nicht nur den Medizinstandort Steiermark, sondern den gesamten Wissenschaftsstandort Österreich voranbringt. Damit stehen nun die modernsten Rahmenbedingungen an der Medizinischen Universität Graz zur Verfügung. Sie kommen nicht nur Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden zugute, die bereits hier studieren, forschen und arbeiten. Der nunmehr fertiggestellte Campus der Med Uni Graz wird nachhaltig dazu beitragen, die besten und kreativsten Köpfe aus dem In- und Ausland anzusprechen und nach Graz und Österreich zu holen und somit die Medizinkompetenz der Republik zu stärken. Als gebürtiger Steirer freue ich mich natürlich, dass der Med Uni Campus eine echte Bereicherung für den Großraum Graz, einen wichtigen Teil der Medical Science City Graz und damit auch für das Land Steiermark darstellt.“

Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, der Eigentümerin des Med Uni Campus, freut sich über den gelungenen Abschluss dieses Großprojektes: „Mit dem Campus der Medizinischen Universität Graz ist ein neues Universitätsviertel entstanden, das medizinische Forschung und Lehre auf internationalem Spitzenniveau ermöglicht. Über Erdwärmesonden wird der ausgeklügelte Laborbau geheizt und gekühlt, erstmals in der Steiermark wird die Abluft auch aus Laborräumen zur Wärmeerzeugung genutzt."

Auch Landeshauptmann Christopher Drexler brachte seine Freude über den erreichten Meilenstein zum Ausdruck: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir heute den Campus der Medizinischen Universität Graz eröffnen können. Damit wird ein Gesamtkonzept realisiert, das bereits bei der Gründung der Medizinischen Universität Graz im Jahr 2004 als Idee das Licht der Welt erblickte. Die Fokussierung aller Einrichtungen der Medizinischen Universität an einem Ort ist ein Gewinn für die 5.000 Studierenden sowie die Mitarbeiter*innen. Der Campus bündelt damit jene Bereiche, denen in der Steiermark als starkes Forschungsland besondere Bedeutung zukommt: universitäre Bildung sowie Wissenschaft und Forschung. Der Medizinische Campus wird die internationale Strahlkraft unserer Universität erhöhen und den Grundstein für weitere Spitzenleistungen der Forschung in der Steiermark legen.“

Finanzminister Magnus Brunner unterstrich die Rolle des neuen Campus für die Forschungslandschaft: „Investitionen in die Gesundheit und damit in unsere Zukunft sind gut investiertes Steuergeld. Der neue Campus der Med Uni Graz ist ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Forschungslandschaft in Österreich und bietet in Graz top-moderne Rahmenbedingungen für medizinische Forschung und für die Ausbildung der Ärzt*innen von morgen. Dafür hat der Bund insgesamt knapp 500 Millionen Euro in die Hand genommen.“

Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen überbrachte seine Glückwünsche zur Eröffnung per Videobotschaft: „Es ist soweit. Heute eröffnet nicht nur ein Campus, sondern eines der größten Zentren für medizinische Lehre und Forschung in Europa. Ein Platz für Forscher*innen und Studierende aus aller Welt, der die Med Uni Graz in die Champions League der Universitäten katapultiert. Ich danke allen Beteiligten, die in den letzten 20 Jahren aus einer Vision ein Projekt und aus dem Projekt schließlich ein beachtliches Werk geschaffen haben. Wer weiß, was man sich in Zukunft erwarten kann, jetzt, wo alles an einem Ort gebündelt ist. Möge alles gelingen, was Sie sich vornehmen“.

Kontakt:

Andreas Jilly
Pressesprecher des Bundesministers
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1 53120-5025
andreas.jilly@bmbwf.gv.at