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Bundesregierung initiiert kooperative Doktorate zwischen Universitäten und Fachhochschulen

Initiative des BMBWF im heutigen Ministerrat – Ausschreibung soll im Herbst 2020 starten

Im heutigen Ministerrat wurden die Eckpunkte der Fördermaßnahme zum kooperativen Doktorat zwischen Universitäten und Fachhochschulen vorgestellt. Künftig soll es für Universitäten und Fachhochschulen möglich sein, im Rahmen eines Förderprogrammes des FWF ein sogenanntes „kooperatives Doktoratsprogramm“ anzubieten. Das neue Programm für eine kooperative Doktoratsausbildung soll einerseits der Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal an Fachhochschulen zuarbeiten und andererseits zur Ausprägung vertiefender Kooperationen zwischen Universitäten und Fachhochschulen führen. Eine dementsprechende Ausschreibung des Förderungsprogrammes wird – als Anreizsystem – für Herbst 2020 ausgearbeitet.

Wissenschaftsminister Heinz Faßmann hält fest: „Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen und den Universitäten fördern und die Forschungskompetenz an den FHs stärken. Im Rahmen dieses Programms erhalten talentierte Studierende eine Anstellung an einer Fachhochschule und werden von einem Professor, einer Professorin einer Universität betreut und bei der Durchführung der Forschung unterstützt. Beide Institutionen haben etwas davon, ein gemeinsamer Raum für Forschung und Innovation kann entstehen.“

Das BMBWF stellt für dieses Programm insgesamt fünf Millionen Euro bis 2024 zur Verfügung. Ein entsprechender Call wird im Herbst 2020 veröffentlicht. Alle Fachhochschulen und alle Universitäten können sich mit konkreten Forschungsvorhaben und ausgewählten Doktoratsstudierenden gemeinsam bewerben. Die Forschungsprojekte finden an den FHs und den Universitäten statt, die Universität vergibt die akademische Grade. Die Anstellung der Doktoratsstudierenden findet vorzugsweise an den Fachhochschulen statt, als Maßnahme der akademischen Personalentwicklung im Bereich der Forschung. Die Durchführung der Ausschreibung und die Auswahl der Projekte erfolgt durch den FWF, der für eine unabhängige und ausschließlich exzellenzorientierte Vorgangsweise sorgen wird. Die Expertise der Christian Doppler Forschungsgesellschaft im Bereich der anwendungsorientierten Grundlagenforschung wird bei der Konzeption und Abwicklung beigezogen.

FWF-Präsident Klement Tockner betont: „Gerade für ein kleines Forschungsland wie Österreich ist es wichtig, Synergien zu heben. Die neuen kooperativen Doktorate fördern das Zusammenspiel zwischen Universitäten und Fachhochschulen und bringen für Doktorandinnen und Doktoranden mehr Möglichkeiten in der Karriereentwicklung. Daraus ergeben sich Vorteile für die gesamte Forschungslandschaft. Als Wissenschaftsfonds garantieren wir auch in diesem Bereich die höchsten Qualitätsstandards sowie eine effiziente Förderungsabwicklung. Die Ausschreibung wird im September starten.“

Kontakt

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Mag.a Annette Weber
Pressesprecherin
T 01 53120-5025
annette.weber@bmbwf.gv.at