Smart Specialisation international und auf EU-Ebene
Das BMBWF ist Partner der Europäischen Kommission und der OECD im europäischen und internationalen Diskurs und Ansprechpartner für Forschungscommunity und Regionen rund um Smart Specialisation.
In der renommierten OECD-Arbeitsgruppe für Innovations- und Technologiepolitik war das Wissenschaftsministerium unter den Initiatoren des internationalen Projektes "Innovation Driven Growth in Regions: The Role Of Smart Specialisation". Der OECD-Draft Synthesis Report on Innovation Driven-Growth in Regions wurde der Europäischen Kommission präsentiert. Smart Specialisation ist auch ein Kernthema der, ebenfalls von der OECD initiierten Innovation Policy Platform (IPP), die einen interaktiven Zugang zu innovationspolitisch relevanten Analysen, Daten und strategischen Tools nach dem Open-Data-Prinzip bietet.
Am 18. Juli 2017 schlug die Europäische Kommission ein neues Maßnahmenpaket zur Stärkung und Unterstützung der Regionen in Europa und die Umsetzung von Smart Specialisation vor. Die zukunftsorientierte Mitteilung “Strengthening Innovation in Europe’s Regions: Strategies for resilient, inclusive and sustainable growth” (COM 2017 376) und das begleitende Arbeitsdokument (SDW 2017 264) schlagen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Förderung von Innovation und Wachstum in den Regionen vor. Darüber hinaus bekräftigt die Europäische Kommission Smart Specialisation in gezielten Pilotmaßnahmen, um durch die Förderung von Innovationskapazität und interregionaler Partnerschaften Innovationen in den Regionen Europas zu stärken.
Im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 wurden zwei Veranstaltungen im Zusammenhang mit Smart Specialisation veranstaltet:
- 9th Week of Innovative Regions (WIRE) in Innsbruck
- Smart Specialisation (RIS3): European workshop on universities as regional lead institutions in Graz
RIS3 Key
Mit dem RIS3 KEY haben wir ein nützliches Instrument initiiert, das als praktische Starthilfe für Smart Specialisation Strategien inzwischen europaweit Einsatz findet.

Der RIS3 KEY ist eine kurz gefasste und leicht verständliche Broschüre, die hilft, das Konzept der Smart Specialisation für die Praxis zu erschließen, indem sie einen Katalog von Fragen zur Selbstbewertung anbietet.
Der RIS3 KEY soll Institutionen und Politik für eine verstärkte Zusammenarbeit, die Entwicklung einer gemeinsamen Standortvision und das Nutzen des gesamten Wissens-, Technologie- und Innovations-Potenzials am Standort mobilisieren.
Der RIS3 KEY wurde von Joanneum Research und dem BMBWF gemeinsam im Rahmen eines internationalen OECD-Projekts entwickelt und ist Anhang des RIS3-Guide der EU-Kommission. Der RIS3 KEY wurde von interessierten Nutzern inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt; das BMBWF stellt für weitere Übersetzungsinitiativen das Format zur Verfügung.
Downloads
- RIS3 KEY (PDF, 181 KB) (deutsche Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 158 KB) (englische Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 313 KB) (französische Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 578 KB) (spanische Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 595 KB) (tschechische Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 271 KB) (slowenische Version, nicht barrierefrei)
- RIS3 KEY (PDF, 930 KB) (serbische Version, nicht barrierefrei)
Kontakt
Stabsstelle Standortpolitik
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
standort@bmbwf.gv.at
Links
- Standortpolitik für Wissenschaft & Forschung
- Wissenschaft, Forschung & EU-Kohäsionspolitik
- ENGLISH: ERA Portal Austria
- Website “Regional Policy” der EK
- Website der Working Group on Innovation and Technology Policy der OECD
- Innovation Policy Platform der OECD
- Mitteilung „Strengthening Innovation in Europe’s Regions: Strategies for resilient, inclusive and sustainable growth” der EK
- Zum begleitenden Arbeitsdokument (siehe 11)
- Smart Specialisation-Pilotmaßnahmen der EK
- „EU-Ratsvorsitz 2018: Week of Innovative Regions in Europe 2018 in Innsbruck“
- “EU-Ratsvorsitz 2018: Smart specialisation (RIS3) – European Workshop on Universities as Regional Lead Institutions in Graz“