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Klimafreundlich, nachhaltig, ultramodern – das neue Biologiezentrum der Universität Wien

Pünktlich mit Beginn des Wintersemesters 2021/22 wurde das neue Biologiezentrum der Universität Wien eröffnet. 146 Millionen Euro hat das BMBWF in dieses innovative neue Gebäude investiert, in dem nun Teile der Fakultät für Lebenswissenschaften und das Zentrum für Mikrobiologie und Umweltwissenschaften untergebracht sind.

Wissenschaftsminister Heinz Faßmann bezeichnet es als „architektonische Avantgarde im Universitätsbau“. Und das ist das neue Biologiezentrum der Universität Wien auch, das am Freitag in einer feierlichen Veranstaltung eröffnet wurde, an der neben Faßmann und zahlreichen anderen Ehrengästen auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Hans-Peter Weiß, der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und Jean-Robert Tyran, der Vizerektor für Forschung der Universität Wien teilnahmen.

Das betrifft nicht allein die Optik des neuen 40.000 großen Gebäudes im dritten Wiener Gemeindebezirk, einem Mix aus Alt und Neu: der markanten Fassade aus 400.000 Klinkersteinen, die an die Baugeschichte der Umgebung – den historischen Sankt Marxer Schlachthöfen - erinnern soll einerseits. Und andererseits den nüchternen Sichtbeton im Stil angloamerikanischer Universitäten erinnert.

Erstes Forschungsgebäude Wiens, das auf Wärmerückgewinnung setzt

Klimafreundlich, nachhaltig und ultramodern ist vor allem das Innere des Biologiezentrums mit einer Nutzfläche von 19.000 . Das betrifft nicht nur die Infrastruktur – allen voran die Fachbibliothek, die zweistöckigen Hörsäle, die Seminarräume und die Mensa mit Terrasse, die 5.000 Studierenden und 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fakultät für Lebenswissenschaften und des Zentrums für Mikrobiologie und Umweltwissenschaften der Universität Wien nun im Untergeschoß zur Verfügung steht. Das zeigt sich vor allem an der speziellen Art und Weise der Wärmerückgewinnung, indem die Luft aus den Labors umgeleitet wird.

Es ist das erste Forschungsgebäude in Wien, das derart 30 Prozent der benötigten Wärme erspart. Darüber hinaus sind die gerade die Forschungsräumlichkeiten vom zweiten bis in den fünften Stock so konzipiert, dass ihre Größe und Funktion adaptiert werden können und so aus Büros Laborplätze entstehen und umgekehrt. Beachtlich dabei: die Laborflächen machen rund 40 Prozent der Gebäudeflächen aus. Sie sind mit modernster Technik ausgestattet.

BMBWF investiert 146 Millionen Euro in das neue Biologiezentrum der Universität Wien

So viel Innovation hat ihren Preis. 146 Millionen Euro hat das BMBWF, das die Finanzierung (größerer) universitärer Immobilienvorhaben  verantwortet, für die Errichtung und die Infrastruktur des neuen „University of Vienna Biology Building“ aufgewendet, wie die Universität Wien das neue Biologiezentrum nennt. Dazu kommen 6,52 Millionen Euro an Mietkosten pro Jahr. Realisiert wurde das neue Biologiezentrum nach den Plänen der Berliner Architekten und Marcel Backhaus gemeinsam mit Vasko+Partner. Bauherrin und Projektabwicklerin war – wie bei fast allen universitären Bauprojekten – die Bundesimmobiliengesellschaft BIG. Die Errichtungszeit dauerte drei Jahre – von August 2018 bis August 2021.

Vienna BioCenter in unmittelbarer Nachbarschaft

Die Adresse des neuen Biologiezentrums lautet übrigens nicht zufällig Djerassi-Platz 1. Sie wurde nach dem Wiener Chemiker Carl Djerassi benannt, der als Miterfinder der Antibabypille bekannt wurde. Das Gebäude befindet sich außerdem in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vienna BioCenter, dem größten Life Science Cluster in Österreich, auch das ist kein Zufall. Faßmann: „Dadurch die überaus wichtige Anbindung an exzellente Forschung im Bereich der Life Science garantiert.“

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