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Gemeinsamer Impfaufruf an alle Studierenden vor Start des Wintersemesters 2021/22

Die Spitzenvertreterinnen und -vertreter des Universitäts- und Hochschulbereich sind sich einig, dass im Herbst wieder in größtmöglicher Präsenz studiert werden soll. In einem gemeinsamen Brief rufen sie die Studierenden daher auf, sich rechtzeitig vor Start des neuen Wintersemesters 2021/22 impfen zu lassen. Auch Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zählt zu den Verfasser/inne/n.

Es passiert wahrlich nicht alle Tage, dass sich die Spitzen der Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten  und der Österreichischen Hochschüler/innenschaft (ÖH) mit Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zusammentun und einen gemeinsamen Brief an alle Studierenden in Österreich richten. Allerdings steht in wenigen Wochen der Start des neuen Wintersemester 2021/22 bevor, dass in größtmöglicher Präsent stattfinden soll. Sabine Seidler, die Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko), Raimund Ribitsch, der Präsident der Österreichischen Fachhochschulkonferenz, Karl Wöber, der Vorsitzende der Österreichische Privatuniversitätenkonfenz, ÖH-Bundesvorsitzende Sarah Velić und Wissenschaftsminister Faßmann sind sich einig, dass ab Herbst wieder vor Ort in den Hörsälen, Seminarräumen, Lernzonen und Bibliotheken der einzelnen Universitäten und Hochschulen studiert werden soll. 
Gemeinsam rufen sie daher die Studierenden und Lehrenden der Universitäten und Hochschulen in Österreich auf, „gemeinsam Verantwortung übernehmen“ und ihren persönlichen Beitrag dadurch zu leisten, „sich rechtzeitig vor Semesterbeginn impfen zu lassen. Die Corona-Schutzimpfung, verbunden mit der Anwendung der 3-G-Regel an den Universitäten und Hochschulen, ist der zentrale Schlüssel, damit im Herbst wieder in größtmöglicher Präsenz vor Ort studiert werden kann“, ist daher unter anderem in dem Schreiben nachzulesen, das heute, Mittwoch, verschickt worden ist. 

Hohe Durchimpfungsrate als Voraussetzung für den normalen Studienbetrieb im Herbst

Auch eine gemeinsame Pressemeldung haben die Spitzenvertreterinnen   und -vertreter im Universitäts- und Hochschulbereich zu diesem Anlass veröffentlicht, in der – so wie auch im eigentlichen Brief – Darin wird auch auf die Niederschwelligkeit der Impfangebote (oft ist dafür nicht einmal mehr eine Anmeldung notwendig) sowie die Wichtigkeit der Wahrnehmung beider Impftermine bei jenen Impfstoffen hingewiesen wird, für die zwei Teilimpfungen notwendig sind. Fazit aller hochschulischen Vertreterinnen und Vertreter: „Nur mit einer hohen Durchimpfungsrate aller Universitäts- und Hochschulangehörigen können wir unser gemeinsames Ziel, einen möglichst normalen Studienbetrieb, erreichen.“
Die Impfung bzw. der niederschwellige Zugang zu ihr ist zwar die wichtigste, aber nicht die einzige wirksame Maßnahme, damit im Herbst wieder vor Ort studiert und gelernt werden kann. Darauf hatte Wissenschaftsminister Faßmann unter anderem bereits  auf seiner Semesterabschlusskonferenz Anfang Juli umfassend hingewiesen. 

Dazu zählen außerdem: 

•    3-G-Regel als Zutrittsregel an Universitäten und Hochschulen: Das 2. COVID-Hochschulgesetzes wurde verlängert und angepasst und gilt nun auch für das Wintersemester 2021/22. Personennahe Lehrveranstaltungen und Prüfungen können im Herbst vor Ort stattfinden. Dafür werden die Universitäten und Hochschulen ihre Testkapazitäten auch im Wintersemester 2021/22 aufrechterhalten.  
•    „Fresh-(wo-)-men-Focus“: Es ist wichtig, dass vor allem alle Erstsemestrigen und diejenigen, die in den vergangenen drei Semestern seit Ausbruch der Corona-Pandemie die Universitäten und Hochschulen von innen kennen lernen. Sie haben bisher ihr Studium kaum hautnah im Hörsaal erleben können, sondern in erster Linie von ihren Computern und Tablets aus. 
•    Distance Learning soll im kommenden Wintersemester 2021/22 zwar die Ausnahme von der Regel bleiben, das wird in Präsenz bzw. in gemischten hybriden Formaten gelehrt und gelernt wird. Distance Learning ist dennoch gekommen, um zu bleiben. Das geht nicht zuletzt auch aus der neuen Distance-Learning-Studie hervor, die das Team rund um Prof. Dr. Attila Pausits von der Donau-Universität Krems (DUK) in Zusammenarbeit mit dem Forum Neue Medien in der Lehre Austria (fnma) im Auftrag des BMBWF erstellt hat. Sie analysieren und strukturieren dafür die mehr als 250 Publikationen, Erhebungen und Studien, die dazu allein über die ersten beiden Semester, Sommersemester 2020 und das Wintersemester 2021/22 erschienen sind. 
Die dafür notwendigen Lehr- und Lernplattformen oder Repositorien gibt es bereits (allen voran die iMooX, die österreichweite MOOC-Plattform für Universitäten und Hochschulen, oder das Repositorium Phaidra der Universität Wien, in denen Quellenmaterial und wissenschaftliche Literatur gespeichert werden). Das BMBWF investiert laufend in solche Infrastrukturen und ähnliche Digitalisierungsvorhaben – zuletzt 50 Mio. Euro über die Ausschreibung „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung“

Ein gemeinsames Dankeschön an alle Studierenden für ihren bisherigen Einsatz 

Den wohl wichtigsten Punkt in diesem Zusammenhang führt der gemeinsame „Impfbrief“ von Faßmann, Seidler, Ribitsch, Wöber und Velić übrigens gleich am Anfang an: Ein Dankeschön an alle Studierenden und bisherigen Schüler/innen für ihren Einsatz in den vergangenen drei Semestern seit Ausbruch der Corona-Pandemie. „Sie haben Großartiges geleistet.“ 

Kontaktinformationen

•    Gemeinsamer Brief an alle Studierenden vom 17.August 2021 (Deutsch) (PDF, 173 KB) 
•    Joint Letter sending to all students in Austria on 17th of August 2021 (English) (PDF, 162 KB) 
•    Medienunterlage zur Pressekonferenz „Bilanz eines erfolgreichen Studienjahres 2020/21“ am 1. Juli 2021 (PDF, 88 KB) 
•    Bericht „Distance Learing an österreichischen Universitäten und Hochschulen im Sommersemester 2020 und Wintersemester 2020/21“ der Donau-Universität Krems (DUK) und des Forums Neue Medien in der Lehre Austria (fnma) (PDF, 5 MB)