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Hohe Immunisierung an den Schulen und Hochschulen

92 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer sowie 64 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind aktuell vollständig immunisiert, weil sie über einen aufrechten Impfschutz verfügen oder genesen sind. Bei den Studierenden ist die Impfquote mit aktuell 84 Prozent weiterhin erfreulich hoch.

Noch zieht die Virus-Variante Omikron ihre Kreise in Österreich. Das schlägt sich nicht nur in nach wie vor hohen Infektionszahlen nieder, sondern auch in dem Ausmaß der Immunisierung an Schulen und Hochschulen. Dabei zeigt sich: Gerade bei den 122.000 Lehrerinnen und Lehrern in Österreich ist die Zahl der Immunisierten enorm hoch, wie aus der jüngsten Erhebung hervorgeht, die die Statistik Austria neuerlich im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) durchgeführt hat. Demnach waren mit Anfang Februar (Stichtag 3. Februar 2022) 83 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer in Österreich geimpft und weitere 9 Prozent ausschließlich genesen. Insgesamt verfügten folglich 92 Prozent der Lehrerinnen und Lehrerin zu diesem Zeitpunkt über eine aufrechte Immunisierung. Bei den rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schülern in Österreich betrug der Anteil der Immunisierten beinahe zwei Drittel (64 Prozent), wobei 45 Prozent davon über einen aufrechten Impfnachweis, weitere 19 Prozent über ein reines Genesungszertifikat verfügten.

  • Was die mehr als 390.000 Studierenden in Österreich betrifft, weist die Statistik Austria lediglich ihre Impfquote aus. Das hat mit der Art und Weise der Erhebung zu tun, weil Studierende ohne Wohnsitz in Österreich und solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft nur schätzungsweise erfasst werden können. Die Impfquote von Studierenden betrug Anfang Februar 84 Prozent und lag damit weiterhin signifikant höher als bei den gleichaltrigen 18- bis 34-Jährigen innerhalb der Gesamtbevölkerung. An öffentlichen Universitäten betrug sie 85 Prozent.

Erstmals Informationen über die Immunisierung der Volkschülerinnen und -schüler

Neu ist, dass die Statistik Austria erstmals die Immunsierungsquote der Volksschülerinnen und -schülern zwischen fünf und elf Jahren in Österreich ausgewertet hat. Sie ist mit 42 Prozent vergleichsweise niedrig. Dafür ist der Anteil der Genesenen mit 22 Prozent signifikant hoch. Jede fünfte Volksschülerin bzw. jeder fünfte Volksschüler (20 Prozent) weist einen aufrechten Impfschutz auf, wobei 2 Prozent davon geimpft und genesen sind.

Je höher der Ausbildungsgrad bzw. die Schulstufe, desto höher die Impfquote

Bereits frühere Erhebungen haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen der Höhe der Impfquote und dem Ausbildungsgrad gibt. Das schlägt sich auch in der aktuellen Auswertung nieder – sowohl bei den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und Lehrern, aber auch bei den Studierenden. Das erklärt, warum die Impfquote unter Volksschülerinnen und Volksschülern, aber auch ihren Lehrerinnen und Lehrern niedriger ausfällt als bei ihren Kolleginnen und Kollegen in den höheren Schulstufen. Am höchsten fällt die Impfquote daher auch bei den Studierenden, insbesondere bei den Doktoratsstudierenden aus.

In konkreten Zahlen drückt sich das folgendermaßen aus, wobei gerundet wurde:

  • Bei den Schülerinnen und Schülern weisen die der Oberstufe, also in den AHS-Oberstufen und den BHS, mit 71 bzw. 65 Prozent, die höchsten Impfquoten auf. Dagegen sind die Impfquoten ihrer Mitschülerinnen und Mitschülern in den Mittelschulen und Volksschulen mit 18 und mit 33 Prozent am niedrigsten.
  • Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Lehrerinnen und Lehrern, wenn auch auch nur marginal. So liegt die Impfquote derjenigen, die an AHS und BHS unterrichten Anfang Februar bei 88 und 84 Prozent. Dagegen weisen ihre Kolleginnen und Kollegen an den Mittelschulen und Volkschulen eine geringfügig niedrigere Impfquote von 82 bzw. 79 Prozent auf.
  • Auch bei den Studierenden weisen diejenigen, die Doktoratsstudium belegen, mit 87 Prozent die höchsten Impfquoten und die, die ein Bachelorstudium verfolgen, mit 84 Prozent die niedrigsten Impfquoten auf. Wie schon in den vergangenen Auswertungen sticht auch diesmal die hohe Impfquote der Medizinstudierenden mit 90 Prozent hervor.

Weiterhin regionale Unterschiede bei allen drei Personengruppen

Bei allen drei Personengruppen sind wie schon in den vorherigen Auswertungen signifikante regionale Unterschiede zu beobachten. Die Impfquoten von den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Studierenden fallen in Ostösterreich – in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland – höher aus als im Westen. So sind Anfang Februar die Hälfte (50 Prozent) aller Schülerinnen und Schüler mit Hauptwohnsitz im Burgenland geimpft, gefolgt von Niederösterreich (44 Prozent) und Wien (43 Prozent). Ähnlich fällt das Bild bei den Lehrerinnen und Lehrern aus – mit den Spitzenwerten im Burgenland (92 Prozent), gefolgt von Wien (86 Prozent), der Steiermark (84 Prozent) und Niederösterreich (83 Prozent). Bei den Studierenden führen diejenigen, die in Wien, Niederösterreich und in der Steiermark studieren (je 85 Prozent). Dagegen liegen die Impfquoten in den Bundesländern Salzburg, Kärnten und Oberösterreich bei allen drei Personengruppen unter dem jeweiligen Österreichschnitt.

Impfquote und Geschlecht – Schülerinnen sind anders

Schülerinnen sind anders. Sie verzeichnen mit 40 Prozent eine höhere Impfquote als ihre männlichen Schulkollegen (39 Prozent). Dieses Ergebnis ist gegenläufig zum allgemeinen Trend innerhalb der Gesamtbevölkerung in Österreich, wonach die Impfbereitschaft von Männern etwas höher liegt als von Frauen. Bei den Studierenden trifft dieser Befund hingegen zu.

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