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Schulische Kooperation mit der US-Raumfahrtbehörde NASA

Space shuttle beim Start
  Foto dima_zel/iStock

Haben Sie sich schon mal mit Mondstaub auseinandergesetzt? Oder sich gefragt, wie eigentlich ein Raumanzug funktioniert? Schon bald bietet das BMBWF interessierten Schulstandorten eine Kooperation mit der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA an und lässt Schülerinnen und Schüler in unseren Weltraum und gleichzeitig in den Arbeitsalltag von Astronautinnen und Astronauten eintauchen.

Wer kann mitmachen?

Die Kooperation mit der NASA richtet sich an interessierte Schülerinnen und Schüler der AHS und BMHS (10. bis 13. Schulstufe).
Vorgesehen ist, dass Expertinnen und Experten der NASA ausgewählte Lehrpersonen der Sekundarstufe II im Rahmen eines englischsprachigen „Online-Train-the-Trainer-Programms“ einschulen und ihnen didaktische Materialien zur Verfügung stellen. Diese Lehrpersonen sollen die neu erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten anschließend an interessierte AHS und BMHS-Schülerinnen und Schüler weitergeben. 

Wann und in welcher Form können Schülerinnen und Schüler die NASA-Kurse besuchen?

Geplant ist, dass an den ausgewählten Schulstandorten den Schülerinnen und Schülern über den Zeitraum eines Schuljahres ein Kurs zu den von der NASA zur Verfügung gestellten Inhalten angeboten wird – empfohlen wird dafür die unverbindliche Übung. Diese unverbindliche Übung soll erstmals im Schuljahr 2024/25 und kann in Folge jährlich über einen Zeitraum von drei bis vier Schuljahren für stets andere Schülerinnen und Schüler angeboten werden. Sie soll so konzipiert sein, dass interessierte Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen/Jahrgänge daran teilnehmen können. Pro Kurs ist eine maximale Teilnahmezahl von 20 Schülerinnen bzw. Schülern vorgesehen.

Welcher Curriculum Content ist seitens der NASA geplant?

Die Inhalte des Kurses lassen die Schülerinnen und Schüler auf interaktive Weise und unter Berücksichtigung der 21st Century Skills in das Leben und den Arbeitsalltag von Astronautinnen bzw. Astronauten eintauchen und drehen sich um nachfolgende drei Themenbereiche. Die exemplarischen Fragestellungen sollen diese illustrieren.

  • Surface operations: Wie sieht die geologische Beschaffenheit am Mond aus? Welche Ressourcen stehen Astronautinnen bzw. Astronauten dort zur Verfügung? Wie können sie genützt werden? Und welche Rolle spielt Solarenergie? 
  • Health & Safety: Wie schützen sich Astronautinnen und Astronauten vor Mondstaub und starker Sonnenstrahlung? Was essen sie und wie gelangen sie zu Wasser? 
  • Mobility: Wie funktionieren Raumanzüge und wie werden sie hergestellt? Wie werden diverse Roboter programmiert und bedient? Und wie werden unterschiedliche Raketenarten gebaut und gestartet?

Was sind die Teilnahmevoraussetzungen für Schulen?

So viel vorweg: Interesse, Kreativität und Begeisterung für die Inhalte sowie Engagement und Commitment zur Umsetzung des Kooperationsprojekts stellen die wichtigsten Teilnahmevoraussetzungen dar! Worüber sollen die Schulen also konkret verfügen? 

  • Eine Schulleitung, die Interesse an der Vermittlung der Inhalte des Kooperationsprojekts zeigt und die die Umsetzung einer entsprechenden unverbindlichen Übung – die von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Klassen/Jahrgänge besucht werden kann (Schulautonomie) – unterstützt. Als „praktisch“ für die teilnehmenden Schulen kann sich auch der Zugang zu geeigneten Laborräumen erweisen – dies stellt jedoch keine Teilnahmevoraussetzung dar. 
  • Lehrpersonen mit einer Passion für Astronomie, Technologie und Ethik, guten Englischkenntnissen, der Bereitschaft zur Teilnahme an einem „Online-Train-the-Trainer-Programm“ sowie Interesse, ihr neu erlangtes Wissen an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. 
  • Schülerinnen und Schüler, die Begeisterung dafür zeigen, in die Inhalte des Kurses einzutauchen und sich diesbezüglich neues Wissen und Kompetenzen anzueignen.

Interesse? Hier geht es zum Bewerbungsprozess! 

Um jene Schulen (10. bis 13. Schulstufe) auszuwählen, die an der NASA-Kooperation mitmachen wollen, startet in Kürze ein Wettbewerb! Gegenstand des Wettbewerbs ist der Auftrag:

 „Überlegen Sie sich ein Gadget, das sich für eine Reise zum Mond als hilfreich erweist!“  

Was ist zu tun?

  • Bilden Sie an Ihrer Schule ein Team aus zwei bis drei Lehrpersonen und interessierten Schülerinnen und Schülern, um gemeinsam auf Eigeninitiative diesen Auftrag kreativ zu erfüllen. 
  • Das Ergebnis soll in Form von (Handy-)Videos (maximal 3 Minuten) dokumentiert werden. Ein kurzes schriftliches Abstract soll zusätzliche Hintergrundinformationen bieten (max. 1 A4-Seite). Zur Info: Beim Ergebnis kann es sich zum Besipiel um ein Forschungsprojekt, eine Exkursion, ein Experiment oder Ähnliches handeln – unabhängig davon, ob dieses Vorhaben bereits realisiert wurde oder erst geplant ist. 
  • Reichen Sie das (Handy-)Video und den Abstract im Zeitraum von 2. Mai bis 31. Mai 2024 via WeTransfer an ursula.fritz@bmbwf.gv.at ein.

Wie geht es dann weiter? Auswahlverfahren und weitere Schritte 

Für die Auswahl der teilnehmenden Schulen ist ein Juryprozess vorgesehen. Mitglieder der Jury sind Fachkräfte aus dem Bildungsbereich sowie Expertinnen und Experten zum Thema Weltall/Astronomie, die die Nominierung von maximal 6 teilnehmende Schulen vornehmen. Auf eine Verteilung der Schularten wird geachtet. 

  • Das Ergebnis des Auswahlverfahrens wird den Schulen Mitte Juni 2024 kommuniziert. Die nominierten Schulen werden per E-Mail über ihre Möglichkeit zur Teilnahme an der NASA-Kooperation informiert.
  • Die nominierten Schulen geben dem BMBWF-Projektteam bis Ende Juni 2024 via E-Mail bekannt, welche Lehrpersonen sich am Kooperationsprojekt beteiligen werden.
  • Das „Online-Train-the-Trainer-Programm“ für Lehrpersonen wird zu wählbaren Zeitfenstern – spätestens Anfang September 2024 – umgesetzt.
  • Im Schuljahr 2024/25 wird der Kurs (die unverbindliche Übung) erstmalig für Schülerinnen und Schüler angeboten.
  • Die unverbindliche Übung zu den von der NASA zur Verfügung gestellten Inhalten kann anschließend über einen Zeitraum von drei bis vier Schuljahren für andere Schülerinnen und Schüler angeboten werden.
Junge Frau mit Fernglas betrachtet Sternenhimmel
  Foto GeorgePeters/iStock