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Aufgabenbereiche, Geschichte und Organisation der Jugendmedienkommission

Jugendmedienkommission - Logo

Aufgabenbereiche

Die Jugendmedienkommission (JMK) ist eine Service- und Informationseinrichtung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Die Jugendmedienkommission ist im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention und der Ratsempfehlung über den Jugendschutz in den audiovisuellen Medien tätig.

Ziel ist die Einhaltung nationaler und die Mitgestaltung internationaler Standards zur Klassifizierung von Medienprodukten sowie die Förderung einer positiven Medienkultur für Kinder und Jugendliche.

Die Jugendmedienkommission ist offizielle Informationsstelle für die österreichischen Bundesländer im Bereich Alterskennzeichnung von Filmen. Auf Anfrage werden Begutachtungen für die Filmwirtschaft (Kinobetreiber, Produzenten, Verleiher et cetera) durchgeführt. Derzeit werden rund 400 Filme jährlich durch die Jugendmedienkommission geprüft.

Sie bietet Eltern und Erziehungsberechtigten Unterstützung und Orientierungshilfe im Bereich Medienerziehung und Jugendschutz. Zusätzlich informiert sie über inhaltlich und formal besonders hervorzuhebende Filme für Kinder und Jugendliche.

Zudem besteht eine Übereinkunft zwischen dem ORF und dem Bildungsministerium im Bereich des Jugendmedienschutzes. Auf Antrag werden Filme für den ORF auf ihre Jugendtauglichkeit geprüft.

Geschichte

Auf Wunsch der Kinowirtschaft wurde bereits im Jahr 1948 die Jugendfilmkommission (JFK) eingerichtet.

Auf Grund des föderalistischen Verfassungsprinzips ist der Jugendschutz und somit auch der Jugendmedienschutz in Österreich in Gesetzgebung und Vollzug Sache der Länder.
Es existieren daher neun unterschiedliche Jugendschutzgesetze, in denen die Alterskennzeichnung der Kinospielfilme zum Teil unterschiedlich geregelt ist.

Die beim Bildungsministerium in Wien eingerichtete Kommission gibt Empfehlungen hinsichtlich der Jugendverträglichkeit von Kinospielfilmen für Heranwachsende, die für die einzelnen Bundesländer rein rechtlich nicht verbindlich sind, aber in der Praxis beachtet und regelmäßig übernommen werden.

Die Anforderungen einer veränderten Medienlandschaft führten im Sommer 2001 zu einer Neubenennung der bisherigen Jugendfilmkommission (JFK) in Jugendmedienkommission (JMK).

Zusätzlich werden nun auf Antrag auch Filme für den ORF, DVDs für den Handel und Internetfilme geprüft. Weiters bietet die Jugendmedienkommission Informationen, Downloads und eine weiterführende Linksammlung.

Organisation

Die Jugendmedienkommission gliedert sich in:

  • Geschäftsführer
  • Vorsitzende der Prüfausschüsse
  • Mitglieder der Prüfausschüsse

Die Vorsitzenden sowie die Mitglieder der Prüfausschüsse der Jugendmedienkommission sind Fachleute auf dem Gebiet der Pädagogik oder Sozialarbeit. Sie gehören Jugend- oder Elternorganisationen, Religionsgemeinschaften oder Länderorganisationen an und vereinen oft auch mehrere der oben genannten Kriterien in einer Person.

Letzte Aktualisierung: 29. Mai 2019