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Bundesminister Polaschek präsentiert Wissenschaftsbotschafter/innen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung gehen in die Schulen und stärken damit aktiv das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie.

Spätestens seit Veröffentlichung der Eurobarometer-Umfrage ist klar: Das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie muss gestärkt werden. Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Martin Polaschek hat deshalb die Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft und Demokratie zu einem wesentlichen Schwerpunkt des Ressorts gemacht und als Rahmen dafür das „TruSD: 10-Punkte-Programm“ initiiert. Es sieht unter anderem die derzeit laufende Ursachenstudie und nun die Schaffung einer breiten Allianz an Wissenschaftsbotschafter/innen vor.

Am Valentinstag, Dienstag, den 14. Februar, hat der Minister mit drei gewichtigen Vertreterinnen und Vertretern die neue Initiative präsentiert: mit Dr.in Katrin Vohland, der Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien, mit Univ.-Prof. Dr. Andreas Bergthaler von der Medizinische Universität Wien bzw. dem CeMM, dem Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, den man spätestens seit der Corona-Pandemie bestens kennt, und nicht zuletzt Dr.in Juliane Burghardt vom Department für Psychologie und Psychodynamik im Fachbereich Klinische Psychologie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, die 2022 als Nachwuchsforscherin mit dem niederösterreichischen Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde. Sie alle zeichnen sich nicht nur durch ihre erfolgreiche Tätigkeit in Wissenschaft und Forschung aus, sondern auch für ihr Herzblut für die Wissenschaft. 

Polaschek: Wissenschaftsbotschafter/innen bringen Wissenschaft und die Begeisterung in die Schulen. 

„Wir haben eine breite Allianz geschaffen, um das Vertrauen in die Wissenschaft und Demokratie wieder zu stärken. Es handelt sich dabei um Persönlichkeiten, denen Wissenschaft und Demokratie eine wahre Herzensangelegenheit sind. Botschafterinnen und Botschafter aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Forschung haben sich bereiterklärt, in die Schulen zu gehen und die Begeisterung für ihr Fach, ihren Enthusiasmus bis ins Klassenzimmer, direkt und unmittelbar zu den Schülerinnen und Schülern zu bringen“, so Bundesminister Martin Polaschek. „Denn wer selbst begeistert ist, kann auch andere begeistern.“

Dem kann Katrin Vohland vom Naturwissenschaftlichen Museum Wien nur beipflichten. „Es ist uns ein wesentliches Anliegen, das Interesse und die Begeisterung unserer großen und kleinen Gäste für Natur und Forschung zu wecken. Dabei spielt auch der direkte Kontakt eine wichtige Rolle, sei es mit den Wissenschaftsbotschafterinnen und Wissenschaftsbotschaftern in den Schulen oder den Forschenden in der Langen Nacht oder bei Formaten wie ,Meet a Scientist` auf dem Deck 50 im Naturhistorischen Museum“, sagt sie.

Für Andreas Bergthaler von der Medizinischen Universität Wien und dem CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin, selbst ein etablierter und gefragter Wissenschaftsbotschafter, der bereits viele Schulbesuche absolviert hat, steht dabei die „niederschwellige Möglichkeit für Lehrerinnen und Lehrer im Vordergrund, „um enthusiastische Forscherinnen und Forscher für Diskussionen in die österreichischen Klassenzimmer einzuladen. Quasi eine ‚Booking-Plattform‘ für eine Reise in die Welt der Wissenschaft” betont er. 

„Kinder sollten lernen, dass Wissen manchmal bedeutet zu erkennen, dass man etwas nicht weiß. Man muss sich also nicht sofort für die richtige Antwort entscheiden und darf stattdessen weiter nach Antworten suchen“, hebt wiederum die Nachwuchsforscherin Juliane Burghart von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften hervor, die sich nun als Wissenschaftsbotschafterin engagieren wird. Sie wurde 2022 mit dem  Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich für ihren Aufsatz „Why Psychology Needs to Stop Striving for Novelty and How to Move Towards Theory-Driven Research“ ausgezeichnet. 

Polaschek: Maßnahmen zur Unterstützung der Wissenschaftsbotschafterinnen und Wissenschaftsbotschafter

Damit alle Wissenschaftsbotschafterinnen und Wissenschaftsbotschafter auch das entsprechende Rüstzeug erhalten hat Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Polaschek zu ihrer Unterstützung Maßnahmenpakete in Auftrag gegeben: 

  • Paket I: Erstellung und Testung von Unterrichtsmaterialien zur Vor- und Nachbereitung von Interaktionen zwischen Schüler/inne/n und Wissenschaftsbotschafter/inne/n. Die Materialien sollen unabhängig vom Forschungsthema sein und nehmen die Prozesse des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns in den Fokus. Die Ausarbeitung erfolgt in vier alters- und zielgruppenspezifischen Versionen mit Binnendifferenzierung innerhalb der Altersgruppe. 
  • Paket II: Erstellung von Unterstützungsmaterialien für Wissenschaftsbotschafter/innen zur Vorbereitung von Interaktionen mit Schüler/innen. Dabei wird der Kurzleitfaden „Talking science - Mit Kindern und Jugendlichen übers Forschen reden“ erstellt. Der Leitfaden beinhaltet einen Reflexionsbogen für Wissenschaftsbotschafter/innen mit Fokus auf wissenschaftliche Prozesse und Wissenschaftsverständnis, konkrete Anregungen zur biographischen Selbstreflexion und der eigenen Arbeit, korrespondierend mit dem Inhalt des Unterrichtsmaterials aus dem ersten Paket, konkrete Tipps zur Gesprächsführung in Interaktionen mit Gruppen von Schülerinnen und Schülern sowie Beispiele für die Thematisierung von Wissenschaft als Prozess anhand der eigenen Arbeit (Dos and Don'ts).

Zu beiden Paketen wird es Webinare sowohl für Lehrende als auch für Forschende geben, die danach auch online zum Nachschauen zur Verfügung stehen werden.
Bundesminister Polaschek kündigt zudem ein Anreizmodell für das Engagement der Wissenschaftsbotschafter/innen im Zuge der Leistungsvereinbarungen mit den öffentlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen an. Der Bildungsminister ruft alle Lehrer/innen an den österreichischen Schulen auf, das Angebot zu nutzen. Sämtliche Informationen dazu sind auf der Webseite des OeAD, der Agentur für Bildung und Internationalisierung, zu finden: Trust in Science | Young Science

„Ich danke den vielen Freiwilligen, die sich gemeldet haben, für ihren Einsatz im Namen der Wissenschaft, unserer Gesellschaft und damit unserer Demokratie. Wissenschaft hat einen direkten positiven Einfluss auf unseren Alltag. Der Wohlstand unseres Landes steht auch in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Vertrauen und dem Stellenwert, den unsere Gesellschaft Wissenschaft gibt. Österreich ist sicherlich eine Kulturnation – aber wir sind auch eine Forschungsnation. Und dieses Bewusstsein müssen wir schon früh, in der Schule schaffen“, so Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsminister Polaschek abschließend. 

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Trust in Science and Democracy

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Medieninformation zur Pressekonferenz: Bundesminister Polaschek präsentiert Wissenschaftsbotschafter/innen (PDF, 97 KB)

Bundesminister Polaschek präsentiert die neuen Wissenschaftsbotschafter/innen
Fotocredit: BKA/CHRISTOPHER DUNKER Foto BKA/CHRISTOPHER DUNKER