Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.

Verpflichtender Start der Neuen Oberstufe wird neuerlich verschoben

Um zwei weitere Jahre auf 2021
Der verpflichtende Start der neuen Oberstufe (NOST) wird erneut verschoben

Erst ab dem Schuljahr 2021/22 sollen die AHS, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) bzw. land-und forstwirtschaftlichen Schulen auf das neue System umstellen müssen, hat der Ministerrat am 16. Jänner 2018 beschlossen. Der verpflichtende Start der neuen Oberstufe (NOST) wird erneut verschoben. Erst ab dem Schuljahr 2021/22 sollen die AHS, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) bzw. land- und forstwirtschaftlichen Schulen auf das neue System umstellen müssen, hat der Ministerrat am Dienstag beschlossen.

Mit 2017/18 sollten ursprünglich alle mindestens dreijährigen Oberstufenformen ab der 10. Schulstufe (6. Klasse AHS bzw. zweiter Jahrgang oder zweite Klasse an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen bzw. land- und forstwirtschaftlichen Schulen) auf die NOST umsteigen. Dabei wird der Lernstoff in je ein Semester umfassende Module unterteilt. Bei einer negativen Note in einem Fach muss dann nicht die ganze Klasse wiederholt, sondern nur das jeweilige Modul positiv abgeschlossen werden. Bis zur Matura müssen aber alle "Nicht Genügend" ausgebessert sein. Nach Kritik von Lehrern, Eltern und Schülern wurde aber den Schulen vor dem heurigen Schuljahr die Möglichkeit gegeben, den Start um bis zu zwei Jahre zu verschieben.

Nun darf um zwei weitere Jahre verschoben werden. Als Begründung führte Bildungsminister Heinz Faßmann Erfahrungsberichte von jenen Standorten an, an denen die NOST bereits getestet wird. Die Einführung mache sowohl inhaltlich als auch organisatorisch eine umfangreichere Vorbereitung erforderlich. "Die Neue Oberstufe hat mehr Probleme mit sich gebracht, als sich der letzte Gesetzgeber gedacht hatte. Wir werden die Zeit der Verlängerung für zusätzliche Evaluation nützen, um die Lehrer und Schüler auf das neue Konzept besser vorzubereiten", so Faßmann. Eine entsprechende Gesetzesnovelle soll bis Ende März umgesetzt werden.

Insgesamt startete die Neue Oberstufe heuer nur an 26 der 345 AHS- und an 185 der 365 BMHS-Standorte. Lob für die erneute Verschiebung kam von der AHS-Lehrergewerkschaft: "Es tut gut zu sehen, dass am Minoritenplatz endlich auf die Expertise der Betroffenen gehört wird und nicht nur auf die Meinung selbsternannter Experten", hieß es in einer Aussendung.