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Forschungseinrichtungen

Statistische Angaben über forschungsdurchführende Einheiten

Gemäß der letzten statistischen Vollerhebung über Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich 2019 gab es 5.569 forschungsdurchführende Einrichtungen. Rund 70 Prozent (3.872) sind dem Unternehmenssektor zuzurechnen, wovon wiederum der Hauptanteil (99 Prozent) zur firmeneigenen Forschung gehört. Circa 1 Prozent der Einrichtungen (38) findet sich im kooperativen Bereich, zu dem die Institute der ACR (Austrian Cooperative Research) und die COMET-Zentren gezählt werden. Die Forschungsausgaben der Unternehmen liegen 2019 mit 8,749 Milliarden Euro und 58.591,5 Beschäftigten (in VZÄ) im Bereich F&E jeweils knapp über einen Anteil von 70 Prozent am Gesamtvolumen. Rund 58 Prozent der F&E-Beschäftigten sind dem wissenschaftlichen Personal zugeordnet, rund 16 Prozent des gesamten F&E-Personals ist weiblich. Haupttätigkeitsfelder liegen in der experimentellen Entwicklung (64 Prozent) sowie der angewandten Forschung (31 Prozent).

Der Hochschulsektor mit den Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Pädagogischen Hochschulen, aber auch dem ISTA, wies 2019 knapp unter ein Viertel (1.327) aller forschungsdurchführenden Einrichtungen auf. Davon wiederum befinden sich rund 96 Prozent der F&E-Einheiten an Universitäten (inklusive Kliniken und Universitäten der Künste). Rund 22 Prozent der gesamten Forschungsausgaben (2,711 Milliarden Euro) und rund 23 Prozent aller F&E-Beschäftigten (18.970,9 VZÄ) findet sich im Hochschulsektor. Über 77 Prozent des F&E-Personals im Hochschulsektor ist im Jahr 2019 wissenschaftliches Personal, rund 45 Prozent des gesamten F&E-Personals ist weiblich; diese Anteile liegen damit wesentlich höher als in Unternehmen. Haupttätigkeitsfelder liegen charakteristischerweise in der Grundlagenforschung (rund 53 Prozent) und in der angewandten Forschung (rund 39 Prozent). Insgesamt werden rund 66 Prozent aller Grundlagenforschungen in diesem Sektor ausgegeben. 

Der Sektor Staat zählt 2019 305 (rund 6 Prozent) F&E-Einrichtungen; dazu gehören neben Bundesinstitutionen auch Einrichtungen des Landes, der Gemeinden und der Kammern, der Sozialversicherungsträger oder von der öffentlichen Hand finanzierte und/oder kontrollierte private gemeinnützige Institutionen sowie F&E-Einrichtungen der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und seit der Erhebung 2017 und mit Revision des Frascati Manuals 2015 neu: Österreichische Akademie der Wissenschaften (vorher Hochschulsektor), AIT Austrian Institute of Technology GmbH und JR Joanneum Research (vorher Unternehmenssektor/kooperativer Bereich). Die Forschungsausgaben liegen mit 690 Millionen Euro bei 5,7 Prozent der Gesamtausgaben und mit 5.266,3 VZÄ bei rund 7 Prozent der F&E-Beschäftigten. Haupttätigkeitsfelder sind zu rund 38 Prozent Grundlagenforschung, zu rund 47 Prozent angewandte Forschung sowie zu 15 Prozent experimentelle Entwicklung. Auch in diesem Sektor ist der Anteil des wissenschaftlichen Personals mit rund 70 Prozent hoch. Der Anteil des weiblichen F&E-Personals beträgt 41 Prozent.

Der kleinste der Sektoren, der private gemeinnützige Sektor, zählt 2019 65 Forschungseinrichtungen (1,2 Prozent). Zu diesem Sektor zählen gemeinnützige Institutionen mit vorwiegend privaten oder privatrechtlichen, konfessionellen oder sonstigen nicht öffentlichen Status. Die Forschungsausgaben belaufen sich 2019 auf 67 Millionen Euro (0,5 Prozent), die F&E-Beschäftigten auf 625,0 VZÄ (0,8 Prozent). Haupttätigkeitsfeld liegt in der angewandten Forschung (rund 77 Prozent), rund 71 Prozent sind wissenschaftliches Personal, rund 50 Prozent sind weiblich.

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Kontakt

Dr. Patrick Svensson-Jajko
Abteilung Forschung, Technologie, Innovation: Strategie, Berichtswesen, Wissenstransfer aus Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen
Minoritenplatz 5, 1010 Wien
T +43 1-53120-7152
patrick.svensson-jajko@bmbwf.gv.at